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Ari_Morrison

Posted on 24.10.2020

Klappentext: Die gesamte unsterbliche Welt weiß nun von Izara, und während ihr Vater im Kerker der Phalanx schmort, wird Ari von der Liga vorgeladen. Dort muss sie sich nicht nur dem hohen Rat stellen, sondern auch Lucians Familie ... Meinung: Was für eine tolle Fortsetzung! Nach dem ersten Band dachte ich ja, das könne man nicht mehr toppen, aber Julia Dippel schafft es einfach immer wieder, ihre Leser zu überraschen. „Izara – Stille Wasser“ ist mindestens genauso gut wie Band 1, wenn nicht sogar noch besser. SPOILER Das Buch knüpft direkt an die Ereignisse des ersten Bandes an; Thanatos wurde von der Phalanx gefangen genommen und die Welt denkt, er wäre tot. Außerdem hat Ari herausgefunden, was sie ist und alle wissen, dass Izara nicht nur eine Legende ist. Nun muss sie sich in Patria, der Heimat der Primus, dem hohen Rat stellen. Die Charaktere waren – wie schon in Band 1 – unglaublich authentisch und interessant. Ari ist reifer geworden und in ihr steckt eine richtige Kämpferin, die sich nicht mal von dem hohen Rat einschüchtern lässt. Trotzdem mussten meine Lieblingsprotagonisten Ari und Lucian wieder einmal vieles durchmachen und ihre Beziehung wurde auf eine harte Probe gestellt. Besonders Lucians Familie hat für eine Menge Wirbel gesorgt. Während Elias mir sofort ans Herz gewachsen ist, war Lucians Vater Nemides einfach nur unausstehlich. Bei ihm habe ich jedoch das Gefühl, dass er ein sehr vielschichtiger Charakter ist, der auch in den Folgebänden noch eine wichtige Rolle spielen wird. Tristan ist mir weiterhin ein Rätsel. Gerade das macht ihn aber in meinen Augen zu einer der besten Figuren in dem ganzen Buch. Man weiß nicht, was sein Ziel ist oder warum er das tut, was er tut. Ich zumindest kann ihn momentan überhaupt nicht einschätzen. Julia Dippel führt in diesem Band eine vollkommen neue, spannende und unglaublich fantasievolle Welt ein: Patria. Die Hauptstadt der Primus wird so detailreich, anschaulich und schön beschrieben, dass sie für mich fasst schon greifbar war. Auch die Stillen Wasser haben mir gut gefallen. Von einem solchen Gefängnis hatte ich vorher noch nie gelesen. Der Cliffhanger hatte es echt in sich! Das ganze Buch war ja schon ein einziger Pageturner, aber dieses Ende ist wirklich unglaublich und kam total unerwartet. Zum Glück hatte ich den dritten Band schon da und konnte gleich weiterlesen. Cover: Das Cover zeigt die andere Hälfte von Aris Gesicht. Ich mag die Gestaltung und die beiden Bücher sehen im Regal echt toll nebeneinander aus. Die Farbwahl passt auch gut zu dem Titel des Buches und die Verzierungen erinnern ein wenig an die auf dem Cover von Band 1. Fazit: „Izara – Stille Wasser“ ist ein gelungener zweiter Band, der mich wieder mitreißen konnte. Es wurden interessante neue Charaktere und Orte vorgestellt und die Charakterentwicklung konnte mich auch überzeugen. Definitiv ein Jahreshighlight!

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