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mari_liest

Posted on 23.10.2020

Der junge Abdullah ist in seinen Tagträumen ein Prinz aus einem fernen Land. Im echten Leben jedoch ist er Teppichhändler eines großen Basars. Einmal im Monat besucht ihn seine nervige Familie, die ihn schon längst verheiratet wissen möchte. Eines schönen Tages kommt ein Fremder an Abdullah’s Stand und verkauft ihm einen alten, mitgenommenen Teppich mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Eines Nachts findet sich Abdullah mitten in seinen Tagträumen, in einem wunderschönen Garten und dort trifft er auf die zauberhafte Blume-in-der-Nacht. Er ist sofort verliebt. Bald stellt sich heraus, dass es sich um die Prinzessin handelt. In der nächsten Nacht, als er sie wieder treffen will, muss er beobachten, wie seine Liebste von einem bösen Djinn entführt wird. Der Kampfgeist von Abdullah ist geweckt und seine Mission lautet: Herzensdame retten und wohlbehütet nach Hause bringen. Doch dieses Vorhaben gestaltet sich alles andere als einfach. Meine Meinung: Die Gestaltung des Buchcovers finde ich wieder sehr schön und farblich toll. Es passt wunderbar zur Geschichte. Ich war gespannt auf das zweite Buch. Doch die Spannung lag für mich leider nur im Klappentext. Die Idee zur Geschichte finde ich toll, leider ist die Umsetzung nicht so gut gelungen. Das Buch zieht sich über die ersten zwei Drittel extrem und erst im letzten Drittel wird es an einigen Stellen spannender. Da es eine Trilogie ist, konnte ich bis Seite 180 keinen Zusammenhang herstellen. Erst dann trifft man auch Charaktere aus Band 1, was mir sehr gefiel. Den Schreibstil fand ich flüssig und verständlich, die Art der Beschreibung fand ich sehr langweilig. Die Geschichte kam mir diesmal „zu gewollt“ daher. Der zweite Band hat mich leider nicht ganz abholen können. Er konnte das Level von Band 1 in keiner Weise halten oder toppen. Ich hoffe, dass sich das im dritten Band wieder bessert. Was mich stört, ist die mehrfache Verwendung der Wörter „fette Frauen“ und wie das Faible des Mannes für mehr Weiblichkeit eines Frauenkörpers verarbeitet wurde. Das finde ich diskriminierend! Von meiner Seite 3/5 Sternen.

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