sweetfairys_booksdiary
Das Buch beginnt mit einem wunderschönen Prolog, der mich sehr berührt hat. Mit „Die Tränenkönigin“ hat Jay Lahinch eine etwas andere Fantasygeschichte geschaffen. Die Magie Elemente fand ich richtig schön und auch so hat mir die Geschichte gut gefallen. Worum geht es in der Geschichte? Nach dem Tod ihrer Eltern muss Nava feststellen, dass ihr Zwillingsbruder nicht mehr der ist, der er mal war. Er ist verstummt und reagiert nicht mehr. Eine Flucht aus Marenna scheint ihr einziger Ausweg zu sein und Jayden, der ihr fremd ist, scheint sie auf diese ungewisse Reise begleiten zu wollen. Er ein unglaubliches Angebot der Tränenkönigin gibt ihrem Weg eine Richtung. Gemeinsam machen sich Nava und Jayden auf die Suche nach den Tränen, die nicht nur das Schicksal ihres Bruders, sondern das der ganzen Welt für immer verändern können. Die Charaktere fand ich sehr gut gelungen. Nava hat es nicht leicht, ist aber eine sehr sympathische Protagonistin und willensstark. Sie ist aber auch Mutig und ich fand es toll, wie sie sich um ihren Zwillingsbruder kümmert, sich bemüht und alles dafür tut, dass er wieder der wird, der er einmal war. Jayden kam wie aus dem nichts in Navas Leben. Ihn fand ich interessant, dennoch blieb sein Charakter ein wenig blass. Zusammen mit Nava hat er mir gut gefallen, vor allem als die Magie ins Spiel kam, dennoch fand ich das er sehr im Hintergrund blieb, obwohl er ebenso ein Hauptbestandteil war. Die Handlung und die Idee haben mir gut gefallen. Es war ein schöner magischer Auftakt, aber auch eine Geschichte ohne große Dramatik. Aus den Geschehnissen zu Beginn hätte man vielleicht etwas mehr Spannung rausholen können, aber auch im Verlauf hab ich die richtige Spannung vermisst. Der gewisse Pep blieb da leider aus. Die Zitate von Nate am Anfang jeden Kapitels waren wunderschön gestaltet und berührend. Sie sind sehr tiefsinnig und traurig, viel mehr lernt man von ihm leider noch nicht kennen. In der Geschichte selbst wirkt Nate seelenlos. Der Schreibstil ist flüssig, einfach und locker. Ich hätte mir jedoch mehr Details zur Welt und Zeit gewünscht, denn ich hatte Schwierigkeiten richtig in der Geschichte zu versinken. Die Vorstellungskraft fehlte mir hier, obwohl mir das sonst nie schwer fällt. Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut. Es hat etwas magisches und passt zum Inhalt der Geschichte. FAZIT Die Autorin nimmt uns hier mit auf eine Reise mit Nava und Jayden, die mit magischen Elementen und sympathischen Protagonisten besticht. Die Geschichte hat mir gut gefallen, aber trotzdem hat mir etwas gefehlt. Von mir gibt es aber dennoch eine Leseempfehlung.