Wörterwunderland
Die Blutschule war ein Buch, was ganz angenehm zu lesen war. Einmal aufgrund seiner Kürze und wegen seiner Spannung. Sebastian Fitzek schreibt hier als Max Rhode ein Buch der weniger im Bereich Psychothriller ist und mehr in dem Bereich Roman und Übernatürliches liegt. Die Story hat mir hier leider dieses Mal nicht so gut gefallen. Der Klappentext verspricht viel und von Herr Fitzek kennen wir einen großen Spannungsaufbau. Bei “die Blutschule“ fehlte mir aber so ein bisschen von beidem was. Die Spannung blieb über die Hälfte des Buches aus da es überhaupt nicht dem Klappentext entsprach und doch eher lasch vorwärts ging. Erst nach der Hälfte des Buches wurde ich wirklich gepackt wobei ich mich erst über den Übernatürlichen Touch wunderte. Hier gibt es leider einen großen Minuspunkt. Normalerweise gehe ich davon aus, dass der Klappentext den Inhalt des Buches gut darstellt. Hier war dies leider nicht der Fall und ich las nur weiter um zu sehen, wann die richtige spannende Geschichte die man von ihm kennt, endlich los geht. Hätte es nicht Sebastian Fitzek geschrieben, hätte ich wahrscheinlich nicht einmal die Spannung erwartet und es einfach als einen nicht gelungenen Schreibstil abgetan. Das Ende hingegen war wieder gut und bildlich dargestellt, sodass ich mich gut hinein empfinden konnte. Insgesamt war die Geschichte aber dann doch eher schwach und doch anders als erwartet. Dies kann manchmal gut sein, in dem Fall eher nicht. Die Charaktere konnte ich jetzt nicht wirklich annehmen. So dauerte es, bis ich herausgefunden hatte, aus welcher Sicht geschrieben wurde (Simons Sicht) und wie alt diese Kinder waren. Eigentlich erfuhr man bis zum Schluss eher wenig über die verschiedenen Charaktere wodurch ich keine Bindung zu diesen aufbauen konnte. Viel kann ich dadurch nicht über die Protagonisten sagen da ich schlicht weg vieles schon vergessen habe bevor ich es beendet hatte. Insgesamt hat mir das Buch also nicht wirklich gut gefallen. Einen Pluspunkt hat es jedoch, es hat mich wenigstens so eingenommen, dass ich es innerhalb eines Tages durchgelesen habe da mich interessiert hat, wann die Blutschule endlich beginnt und wie lange dieser Irrsinn braucht um beendet zu werden. Das Buch erhält von mir insgesamt zwei von fünf Sternen da ich mich dieses Mal nicht mit der Story und den Charakteren identifizieren konnte jedoch irgendwas, was ich nicht erklären kann, mich an dem Buch gehalten hat.