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Richtig gut gefallen hat mir das Hörbuch hierzu. Von Tennis habe ich keine Ahnung, es ist wohl auch egal. Wie Andrea bin ich in den Achzigern geboren und empfinde dieses Buch, als auch als Zeitzeugnis. Der Stil ist erfrischend ehrlich und klar. In einfachen Worten erzählt sie über ihre ersten Jahre in Deutschland. Über den aufziehenden Krieg im Kosovo und wie sie immer nur Tennis spielen wollte. Du lernst, dass auch Andrea weint, weil etwas nicht klappt, weil sie wütend ist. Man begleitet sie auf ihre ersten Turniere. Ihre ersten Erfahrungen mit Freunden, der Schule und dem Leben. Du bist dabei, wenn sie gewinnt und du bist auch dabei, wenn sie verliert. Du erfährst wie der Sport zum Marketing Werkzeug für Sportartikel Hersteller wurde und welche Mode zu welchem Tennis Platz gehört. Sie erzählt, wann sie angefangen hat zu reflektieren und in welchem Alter und ob und wann sie einsam war. Alles ist wundervoll sympathisch erzählt und gelesen. Ich habe einiges meiner völlig unsportlichen Jugend in diesem Buch wieder gefunden und allein deshalb mag ich es sehr. Das Ende kam dann doch überraschend. Nicht weil es nicht zu Ende war, sondern weil es so nett war dabei sein zu dürfen. ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐