tanjasbuchgarten
ein Buch, das bereits beim Ansehen/Anfasse aus der Masse heraussticht. Welches sich samtig anfühlt während sich die Schrift glänzend und wie drüber lackiert vom Einband abhebt. Sodass der Leser die Buchstaben mit geschlossenen Augen entlangfahren kann und sich diese zu Worten formen. Die Figuren fühlen sich glatt an und glänzen – verschmelzen aber mit der Oberfläche. Die gezeichneten Mädchen und jungen Frauen spiegeln die Vielfalt unterschiedlichsten Aussehens wider – sodass sich die Leserin in einer oder mehrerer Figuren wiederfinden kann. Sie sich mit ihnen identifizieren können. Die Zeichnungen nehmen einen großen Raum innerhalb der Seiten ein – sodass die Texte scheinbar hinter ihnen zurücktreten. Das Buch auf den ersten Blick – Bilderbuchcharakter erhält. Dieser Eindruck stimmt meines Empfindens nach jedoch nicht. Für mich fassen die Texte kurz und prägnant das Wesentliche zusammen. Fordern, in Verbindung mit den Bildern - dazu auf sich mit der Aussage auseinanderzusetzten. Sich selbst darüber klar zu werden, zu hinterfragen – wie die eigene Wahrnehmung ist, geben Gedankenanstöße und Anregungen sich mit diesen Auseinanderzusetzen. Und die eigene Wahrnehmung durch die Auseinandersetzung mit sich, mit dem Thema – mit dem Blick auf seine positiven Seiten, mit den Leistungen die der eigene Körper tagtäglich vollbringt – zu verändern. Die Selbstwirksamkeit zu fördern. Die Selbstliebe zu stärken. Fazit: Für mich ein idealer Türöffner zum Thema. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt, sich und seine Selbstwahrnehmung zu reflektieren. Sich mit seiner Selbstwahrnehmung auseinanderzusetzten. Dazu auffordert die positiven Seiten von sich zu entdecken, die Leistungen des eigenen Körpers wahrzunehmen und wertzuschätzen – umso ein positiveres Selbstbild zu entwickeln – und zu mehr Selbstliebe zu gelangen. Von mir eine klare Leseempfehlung.