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liv_k_schreibt

Posted on 20.10.2020

A wacht jeden Tag im Körper einer anderen Person auf und verbringt den Tag in dessen Leben. Er versucht, unauffällig zu sein, und ihr Leben nicht durcheinanderzubringen - bis er Rihannon kennenlernt und sich in sie verliebt. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Dieses Buch hab ich jetzt nach einigen Jahren noch einmal gelesen. Es hat mir damals gut gefallen, auch wenn ich das Ende irgendwie Mist fand, und hat mir auch diesmal ziemlich gut gefallen. Mit dem Ende bin ich nach diesem Reread viel zufriedener, auch wenn nicht alle (oder eigentlich fast keine) Fragen geklärt werden. Die Liebesgeschichte ist schön, und am interessantesten finde ich das Eintauchen in die ganzen unterschiedlichen Leben. Dabei werden viele verschiedene Themen angesprochen, mental health, lgbt, ... das hat mir echt gut gefallen. Nur manchmal fand ich, dass das Buch anstatt Klischees abzubauen sie eher noch verstärkt hat. A springt zum Beispiel in dem Körper eines stark übergewichtigen Jungen und ich finde es nachvollziehbar, dass er sich in diesem Körper nicht wohlfühlt und auch, dass Rihannon mit diesem Körper nicht so klarkommt. Das halte ich für realistische, menschliche Reaktionen. Aber A schaut sich die Innenwelt dieser Person an und erzählt: "Wenn ich mit den Abfragen tief genug ginge, würde ich sicher ein paar ursprünglich menschliche Züge finden, aber bei oberflächlicher Betrachtung entspricht sein Gefühlsleben in etwa einem Rülpser" Muss das sein? Klar will der Autor mir damit nicht sagen, dass alle fetten Menschen nicht gefühlsfähig wären, er spricht ja nur über diese eine, bestimmte Person. Trotzdem schwingt das irgendwie mit und das wäre nicht nötig gewesen, finde ich.

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