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Merle

Posted on 19.10.2020

Danke an NetGalley und den Kiepenheuer & Witsch Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig. Von Shilpi Somaya Gowda habe ich bereits Der goldene Sohn gelesen und war durch und durch begeistert! Mir war sofort klar, dass ich auch Was uns verbindet - Roman einer Familie lesen muss! In diesem Buch geht es um die Familie Olander. Jaya, die Tochter von indischen Diplomaten, verliebt sich in London in den amerikanischen Banker Keith. Und dann, ein paar Jahre später, haben die beiden ein schönes Haus und zwei Kinder - Karina und Prem. Wir erfahren abwechselnd aus allen vier Perspektiven etwas über ihr Leben. Ein einziger Nachmittag verändert alles, und die Familie bricht auseinander. Jeder geht seinen eigenen Weg... Gowdas Schreibstil ist unglaublich gut. Es lässt sich sehr flüssig lesen und die Geschichte ist authentisch und emotional. Ich weine selten bei Büchern, aber hier musste ich doch ein paar Tränen verdrücken. An einer Stelle war mir auch fast übel vom Schmerz, so sehr hat mich das Ganze mitgenommen. Wie gesagt driften die Geschichten der Personen auseinander. Und jede einzelne ist so vorhersehbar und voller Klischees. Auch am Ende ist alles rund und perfekt. Das Buch hat mich gut unterhalten und auch berührt, aber ich hätte gerne mehr gehabt. Etwas, was mich überrascht. So bekommt das Buch 3,5/5 Sterne von mir.

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