schokoflocke
Die Umsetzung lässt viel Luft nach oben... Seit dem Unfall in dem ihre Eltern gestorben sind , ist Abbys Leben wirklich nicht leicht. Sie wechselt von einer Pflegefamilie zu anderen und ständig läuft etwas schief. Auch in letzter Zeit hat Abby unabsichtlich einen schweren Fehler gemacht und plötzlich ist die Privatschule Darkenhall ihre letzte Chance. Zwar ist eine Privatschule das letzte Ort, an dem Abby sich wohlfühlen würde, aber da die Alternative Jugendgefängnis ist, will sie zumindenst in Darkenhall versuchen. Tatsächlich ist die Schule auch dafür bekannt schwiriege Jugendliche zu therapieren. Dieser Erfolg liegt vorallem, was Abby auch recht schnell rausfinden wird, an den magischen Fähigkeiten von Bastian und Tristian Tremblay... Übernatürliche Fähigkeiten, Seelenleser, magische Gegenstände und paar Menschen die böse Absichten haben und die Macht an sich reissen wollen - klingt doch toll, oder ? Obwohl die Idee wirklich gut ist, konnte mich der erste Teil der Reihe leider nicht wirklich begeistern. Die schöne Fantasyidee ist nämlich unter so vielen Klischees und Belanglosigkeiten begraben, dass es erst kurz vom Ende zum Vorschein kommt. Größtenteils verläuft die Geschichte wie so viele andere - ein taffes Mädchen, zwei Jungs, etwas Unheimliches im Gange, was die Protagonistin nicht wahr haben will und seehr viel Gefühlchaos...Richtig interessant wird es dann zum Schluß - da weiß man endlich so ungefähr worum es geht und auch Abbys Rolle wird klarer. Die Ereignisse am Ende sind eine wirklich gute Vorlage für eine spannende und aktionsreiche Fortsetzung. Hoffentlich entwickelt sich die Reihe in dieser Richtung, genug Potential ist vorhanden. Es wäre auch schön bisschen mehr über die Protagonisten zu erfahren, in diesem Teil waren sie leider ziemlich blass. Ehrlich gesagt fand ich den Auftakt nur mittelmässig, bin aber trotzdem neugierig geworden, weil die Idee mir wirklich gefällt. Deswegen würde ich doch gerne auch den zweiten Teil lesen, das hoffentlich die tolle Grundidee auch richtig umsetzen kann.
