𝒔𝒂𝒓𝒂𝒉 🌸
Worum geht es? In diesem Buch geht es um den Gründer des Buchclubs, Braden Mack und um Liv, die Schwägerin von Gavin, dem männlichen Protagonisten aus dem ersten Band der „The Secret Book Club“-Reihe. Mack hat sich bereits in Liv verliebt, doch sie zieht immer wieder ihre Mauern hoch und lässt ihn abblitzen. Doch dann verliert Liv ihren Job und möchte ihren Ex-Chef nun bloßstellen. Denn dieser wurde von Liv bei der sexuellen Belästigung einer Kollegin erwischt. Liv bittet Mack um Hilfe, denn er als erfolgreicher Geschäftsmann kann Livs Ex-Chef ruinieren. Gleichzeitig sieht Mack diese Mission als Chance, Liv davon zu überzeugen, dass er nicht nur ein oberflächlicher Playboy ist, sondern hinter seiner Fassade viel mehr steckt. Die Handlung Die Geschichte von Liv und Mack hat mir sehr gut gefallen. Meiner Meinung nach konnte man, während der gesamten Handlung, die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten gut nachvollziehen. Durch ihre gemeinsame Mission, sich an Livs Ex-Chef zu rächen, hat die beiden immer mehr zusammengeschweißt und sie konnten sich durch die viele gemeinsame Zeit besser kennen lernen. Für mich war die Handlung auch an keiner einzigen Stelle unrealistisch oder unschlüssig. Ich finde es auch sehr gut, dass ein Tabu-Thema in dem Buch thematisiert wurde. Mit sexueller Belästigung ist nicht zu spaßen, wird jedoch von den Betroffenen meist verschwiegen, so wie es in diesem Buch auch der Fall war. Bei der Handlung ist mir auch aufgefallen, dass die Liebesgeschichte von Liv und Mack nicht oft so offensichtlich im Mittelpunkt stand, sondern eher die Mission rund um den Ex-Chef. Doch liest man etwas zwischen den Zeilen bemerkt man, wie die beiden sich näherkommen. Der ganze Umgang zwischen den beiden und wie sie miteinander sprechen, ändert sich im Verlauf des Buches immer mehr. Was natürlich auch nicht zu kurz gekommen ist, ist der Buchclub. Jedoch wurde dieser diesmal ein bisschen anders integriert. Es wurden in diesem Buch keine Textstellen aus klassischen Romanen zitiert. Hier ging es mehr um die kleinen geheimen Treffen des Clubs, wenn Mack mal einen Rat brauchte. Charaktere Die beiden Protagonisten lernt man bereits im ersten Band der Reihe kennen. Mack als Mitglied des Buchclubs und Liv, die Schwester von Gavins Ehefrau Thea. Im Gegensatz zu Mack, war mir Liv im ersten Band, und auch noch am Anfang dieses Buches, sehr unsympathisch und ich fand sie teilweise echt nervig. Sie musste sich immer als nervige Schwester aufspielen, die immer alles besser wusste. Doch zum Glück änderte sich das schnell, da man, trotz der Erzählerperspektive, gut Livs Gefühle und Gedanken nachvollziehen konnte. Man lernte sie schnell besser kennen und konnte teilweise auch ihr Verhalten aus dem ersten Band nachvollziehen. Mack ist für mich, von Anfang an, ein toller Charakter gewesen. Irgendwie war er mir sofort sympathisch und habe mich sehr darauf gefreut, dass man ihn in diesem Buch besser kennenlernen durfte. Mein allerliebster Lieblingsnebencharakter war, ist und bleibt der Russe. Er bringt in die Geschichte so viel Humor hinein, ich könnte jedes Mal heulen vor Lachen, wenn er erwähnt wurde. Ich konnte mir auch seinen Akzent so gut im Kopf vorstellen, wenn er eine Sprechpassage hatte. Ich finde es so genial, dass er auch Teil des Buchclubs ist. Das Cover/Der Titel Das Cover ist in dem gleichen Stil gestaltet, wie der erste band, lediglich die farbliche Gestaltung wurde geändert. Die hellblaue Gestaltung sieht im Regal übrigens sehr schön neben dem rosafarbenen Teil aus, nur so nebenbei hehe. Mir gefällt die schlichte Gestaltung des Covers sehr gut, es muss nicht immer aufwendig und detailreich gestaltet sein. Was mir besonders bei der Reihe gefällt: Die Cover sind leicht metallisch glänzend gestaltet. Sowas macht das Buch für mich nochmal zu etwas ganz Besonderem. Der Haupttitel wurde bei dem Teil nicht geändert, sondern nur der Untertitel. Dieser wurde, meiner Meinung nach, sehr gut an die Handlung auch an den Klappentext, der auf dem Buch gedruckt ist, angepasst. „Die Liebesroman-Mission“ beschreibt sehr gut die Geschichte. Da es in dem Buch, wie oben bereits erwähnt, darum geht, es dem Ex-Chef von Liv heimzuzahlen. Schreibstil Der Schreibstil von Lyssa Kay Adams gefällt mir sehr sehr gut. Auch wenn sie sich dazu entschieden hat, die Geschichte aus der Er-Perspektive zu schreiben, konnte man sich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Eigentlich komme ich mit dieser Erzählperspektive gar nicht zurecht, doch „The Secret Book Club“ hat mir gezeigt, dass diese gewählte Perspektive doch gar nicht so schlecht ist. Außerdem hat die Autorin sich dazu entschieden aus beiden Perspektiven zu schreiben, das bedeutet, man konnte Passagen lesen, in denen Livs Sichtweise und andere Passagen, in denen Macks Sichtweise im Vordergrund stand, lesen. Das hat mir auch sehr gut gefallen, denn so konnte man sich in beide Protagonisten hineinversetzen, und nicht nur in einen. Fazit Der zweite Band der „The Secret Book Club“ - Reihe hat mir, genau wie der erste Band, sehr gut gefallen. Die Idee hinter dieser Buchreihe ist so unglaublich lustig und innovativ, dass ich mich bereits jetzt schon sehr auf den nächsten Teil freue. Ich empfehle das Buch und die Reihe jedem, der gerne mal etwas komplett anderes lesen möchte, als einen herkömmlichen Roman. In diesem Buch geht es nicht nur um eine Liebesgeschichte, sondern auch um den, meiner Meinung nach humorvoll verpackten, Aspekt, dass Männer sich in einem geheimen Buchclub versammeln, um sich gegenseitig bei ihren Beziehungsproblemen zu helfen. Eine absolute Leseempfehlung und, meiner Meinung nach, ein Muss für alle Liebhaber von Romanen und Liebesgeschichten.