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Merle

Posted on 16.10.2020

Danke an NetGalley und den Fischer TOR Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig. Ich habe erst den Trailer zur Cursed Serie auf Netflix gesehen und dann gehört, dass es auch ein Buch dazu gibt. Ganz nach dem Motto: erst das Buch, dann die Serie/Film. Nach dem Lesen hoffe ich, dass die Serie besser ist als das Buch. Ich hatte unglaubliche Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen. Erst beim dritten Anlauf habe ich es über die ersten drei Kapitel geschafft - allerdings auch nur bis 65%. Dann habe ich es abgebrochen, und nur noch das Ende, also die letzten drei Kapitel, gelesen. Mir hat einfach eine gute Einleitung in die Geschichte gefehlt. Es ist eine genderbend Arthussage - Arthus kommt auch vor; allerdings ist nicht er derjenige, der Excalibur aus dem Stein zieht. Es gibt auch kein Excalibur, und keinen Stein. Sondern ein Mädchen namens Nimue, die das Schwert von ihrer sterbenden Mutter in die Hand gedrückt bekommt. Ihr Auftrag: das Schwert zu Merlin bringen. Dieser ist allerdings ein dauerbetrunkener, unlustiger Genosse - er sollte wohl witzig sein, aber das war leider ein Fehlgriff. Der Stil dieses Buches ist eher mittelmäßig. Man merkt, dass Thomas Wheeler ein Drehbuchautor ist. Und es ist relativ blutig. Was mich am meisten gestört hat, waren die fehlenden Markierungen von Zeit- und Perspektivwechseln. Das war beim Lesen echt anstrengend. Mir persönlich haben die Illustrationen von Frank Miller nicht gefallen, aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache. Und vielleicht kommt es im E-Book auch nicht so gut rüber. Insgesamt bekommt das Buch von mir 2 Sterne. Der Stil war okay, die Geschichte war auch okay... aber mich hat es nicht fesseln können.

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