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islahreads

Posted on 16.10.2020

Ich danke Männern wie John Howard Griffin, die sich gegen Rassismus ausgesprochen haben, obwohl ihre eigenen Leute vehement dagegen waren. Dieses gesamte Buch war eine fantastische, soziologische und journalistische Untersuchung der Farbbeziehungen im Süden in den 50er und 60er Jahren. Es beantwortete einige Fragen, die ich schon immer wissen wollte, zum Beispiel, wie rassistische Christen ihren Rassismus rechtfertigten. Lehrt uns Gott nicht, dass wir alle gleich sind? Die Antwort des Autors war oft, dass sich Rassismus unter dem Deckmantel des Patriotismus versteckt. Das Buch informiert den Leser auch über viele wichtige Mitglieder der Bürgerrechtsbewegung (einschließlich Martin Luther King, jr.), die ich als sehr hilfreich empfand. Ein weiterer zentraler Punkt, den der Autor hervorhebt, ist, dass Rasse keinen wissenschaftlich nachgewiesenen Einfluss auf Intelligenz oder Moral hat. Es ist die gesellschaftliche Struktur, in der wir leben müssen, was uns gegeben wird, was uns vorenthalten wird und wie wir von anderen behandelt werden, die uns zu der Person macht, die wir sind. Ich weiß, dass Rassismus im Süden ein großes Problem war, aber ich war immer noch schockiert zu lesen, wie allgegenwärtig er war und welche extremen Formen er annahm. Die Tatsache, dass der weiße Autor 6 Wochen als Schwarzer (darf man das so sagen?) kaum überleben konnte, zeigt, wie demoralisierend es gewesen sein muss, damals und AUCH heute noch so zu leben. Dieses Buch ist definitiv etwas, das jeder lesen sollte. Rassismus ist nicht mehr so ​​verbreitet wie in den 1960er Jahren, aber er ist immer noch da. Unsere Einstellung zu Menschen verschiedener Rassen muss sich ändern, Menschen müssen trotz der Hautfarbe gleiche Chancen erhalten. Was mir an Black Like Me am besten gefallen hat, war Griffins einfacher Schreibstil - Er hat nichts verschönert, er hat alles strikt aufgeschrieben. So wie es war und so wie es heute noch ist! 5/5 ⭐️

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