Lara
Kaya hat alles, was sie zu ihrem Glück braucht: eine kleine Buchhandlung in ihrem Heimatort, beste Freunde und ihr heiß geliebtes Shetlandpony. Für einen Mann, der länger bleibt als eine Nacht, ist eigentlich kein Platz in ihrem Leben. Lasse ist überzeugter Großstädter und nur aufs Land gezogen, weil er als Lehrer die erstbeste Vertretungsstelle annehmen musste. Als Kaya ihn auf einer Scheunenparty trifft, ahnt sie nicht, dass der gutaussehende Typ der Klassenlehrer ihrer Nichte ist. Eine Begegnung mit aufregenden Folgen … Meine Meinung: Da ich selbst eine kleine Landpomeranze bin, habe ich mich vom Klapptext zum Buch natürlich sofort angesprochen gefühlt. Auch ich lebe mit Leib und Seele gerne am Land und könnte mir nie vorstellen, in eine Stadt zu ziehen. Somit fiel es mir sehr leicht, mich mit der Protagonistin Kaya zu identifizieren. Ihre selbstbewusste, humorvolle und schelmische Art machten es mir aber auch sehr leicht sie zu mögen. Mit sich selbst und der Welt im reinen, schafft es Kaya auf ganzer Linie zu überzeugen. Aber auch ihren männlichen Gegenpart Lasse konnte ich sehr gut leiden. Die Liebesgeschichte der beiden nahm sehr schnell fahrt auf. Verwirrungen, Geheimnisse und Missverständnisse gaben der Geschichte die nötige Würze. Ein weiteres Plus waren für mich die sympathischen, herzlichen Nebencharaktere, in die ich mich ebenso schnell verliebt habe. Besonders Kayas Nichte Millie und der Tierarzt Rob hatten es mir sehr angetan. Am meisten verlor ich mein Herz aber wohl an das treue Pony namens "Achterbahn". Fazit: Eigentlich gibt es zu dieser Geschichte nicht viel zu sagen. Auf Dramatik und große Geschehnisse wurde verzichtet, viel eher bekommt man als Leser von "Bleib da wo ich bin" eine nette Geschichte für Zwischendurch präsentiert. Auf eine romantische Art und Weise wurde das Leben am Land - mit all seinen Herausforderungen dargestellt - was für mich ein sehr entspannender Lesegenuss war.