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maskedbookblogger

Posted on 15.10.2020

Madonna hat kein gutes Leben. Sie ist ein Geist, eine Namenslose, ihre Zelle trägt die Nummer 13. Sie wird eingesperrt und muss täglich Unvorstellbares über sich ergehen lassen. Doch niemand weiß, was Madonna für eine Geduld aufbringen kann. Denn sie weiß, dass sie zu den Anfängen ihres Martyriums gelangen muss, um das alles zu beenden. An einem Abend gelingt ihr durch eine Person die Flucht. Endlich kann ihre Rache beginnen. Doch bei ihrem Racheplan muss Madonna aufpassen. Überall lauert Gefahr und ihre Peiniger verfolgen sie. Schlussendlich muss Madonna sich selbst die Frage stellen: Will sie ganze Zeit fliehen oder sich ihren Dämonen stellen? Dieses Buch habe ich an einem Tag durchgelesen, weil es mich so sehr gefesselt hat. Madonna ist ein außergewöhnlicher Charakter, der keine Gnade kennt und eine Vorliebe für Gewalt und Brutalität verspürt. Beim Lesen stoßen wir auf ihre kranken Gedanken und merken, wie stark ihre Vergangenheit sie geprägt hat. Dabei merken wir, dass die Protagonistin psychisch labil ist. Die Ursache ihres psychischen Zustands lässt sich in ihrer Gefangenschaft wiederfinden. Im Buch verfolgen wir Madonna auf ihrem Rachefeldzug. Der Rachefeldzug erweist sich als spannend und brutal. Nebenbei bietet das Buch einen großen Spielraum zum Miträtseln. Man möchte mehr über die Protagonistin erfahren und die Gründe für ihre Gefangenschaft und ähnliches erfahren. So treten im Verlauf des Buches Wendungen und emotionale Momente auf, die das Buch im Gesamten gut abrunden. Dies wird dann durch die persönliche Nähe und den ich-Schreibstil zur Protagonistin verstärkt. Mit dem Thriller „Ich bin der Sturm“ bietet uns die Autorin keinen 0815 Thriller. In diesem Buch kann man hautnah den Rachefeldzug einer Frau verfolgen, die nichts mehr zu verlieren hat. Eine klare Leseempfehlung!

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