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Callie Wonderwood

Posted on 14.10.2020

Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den dritten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus den vorherigen Bänden bezieht. Dieser Teil schließt mit der Handlung nahtlos an, trotzdem konnte mich der Beginn des Buches nicht komplett überzeugen. Lily und ihr Zirkel kommen in Bower City an und man lernt dort das Leben mit dem Schwarm und zwei neue Charaktere kennen. Da fand ich Grace und Toshi zunächst etwas komisch und eher undurchschaubar. Und sie waren mir auch nicht besonders sympathisch. Die Sache mit dem Schwarm war zwar gut, aber es passierte leider viel zu wenig. Die Handlung kam nur schleppend voran und erst nach einigen Seiten wurde es actionreicher und spannender. Zitat : "Lily nahm die tausend kleinen Explosionen so freudig auf wie Feuerwerk. sie nutzte den frischen Energieschub, um auch dem Rest ihres Zirkels die Gabe zu verleihen, und ihre Helfer stürzten sich ins Getümmel." Lily als Protagonistin mochte ich immer noch sehr gern und ihre Stärke ist bewunderswert. Ihr anderes Ich, Lillian, war mir auch sympathisch, denn sie hatte viele Aufgaben zu meistern und handelte dabei klug und hatte trotzdem zusätzlich ihre böse Seite. Und Lily konnte sie immer um Rat fragen und mit ihr ihre Sorgen teilen. Die Liebesgeschichte war gut dargestellt, obwohl sie deutlich im Hintergrund war. Rowan und Lily kamen größere Probleme miteinander, aber man merkt, dass sie sich immer noch lieben, auch wenn sie das gerade nicht unbedingt wollen. Zitat : "»Ich bleibe, wenn du bleibst, und ich gehe, wenn du gehst.« »Warum ?« Lily seufzte und schüttelte den Kopf. »Hier gibt es nichts für dich. Nicht mit mir.« »Ich kann von nichts leben«, sagte er, und zum ersten Mal seit seiner Rückkehr sah Lily ihn lächeln." Was mir richtig gut gefallen hat, war der finale Kampf und die Vorbereitungen darauf. Es waren einige Charaktere aus Lilys Zirkel im Vordergrund, es war spannend und mitreißend. Allerdings fand ich das Ende dann überhaupt nicht toll. In Bezug auf die Wirken und die Außenländer sind eigentlich noch alle Fragen offen geblieben und das Entscheidende, was in den vorherigen Bücher immer sehr wichtig war, nicht abgeschlossen. Der Fokus war nur auf den Kampf gerichtet und das Ende hat mich leider sehr enttäuscht. Die "Everflame"-Reihe war insgesamt gelungen, aber ist der schwächste Teil der Reihe. Fazit : Eigentlich hat mir der Abschluss der Reihe gut gefallen, aber der Anfang war zu langatmig und das Ende wurde zu offen gelassen.

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