Agnes
Als ich angefangen habe das Buch zu lesen war ich sehr begeistert. Ebenso fand ich es toll, dass die Autorin private Augenblicke in das Buch packte und so dem Leser zeigen wollte, dass sich oft die schönen Momente hinter der Kamera abspielen. Auch ihr selbst Versuch als Influencerin Fuß zu fassen, war sehr interessant. Sie berichtete wie stark ihr Alltag darunter litt und wie sie immer mehr der Sucht verfiel. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich auch mein eigenes Instagram Verhalten analysiert. (Wobei mir schon vorher bewusst war, dass ich viel Zeit auf dieser App verbringe) Ich war sehr von Frau Schick inspiriert und habe bewusst mir Gedanken darüber gemacht. (Auch wenn sie nichts Neues erzählte) Doch dann, bekam das Buch leider eine echt negative Wendung. Es hat mich nicht gestört, dass manche Influencer/Blogger namentlich genannt wurden. Dass sie in ihrem zweiten Teil des Buches aber extrem über diese herzieht und wirklich keine gute Silbe erwähnt, war wirklich erschreckend. Auch, dass den kompletten Abschnitt mit den Spielerfrauen fand ich überflüssig. Da wurde ein Interview (über 16 Seiten) eingefügt, von dem ich nichts mitnehme. Ich verstehe zwar, wieso es diesen Platz bekommen hat, aber sollte es nicht um Instagram gehen? In diesem Buch wandte sich der Fokus leider stark auf die Influencer. Und das nur auf negative Art. Man kann ja von denen halten was sie wollen, aber das sind auch noch Menschen. Der letzte Teil war wiederum in Ordnung. Da nehme ich definitiv noch etwas mit. Die nennt verschiedene Fragen, die man anwenden kann um sein eigenes Social-Media-Verhalten zu analysieren. Auch geht sie mit sich und ihrem Instagram verhalten hart ins Gesicht und sagt, dass sie letztendlich nicht besser wäre, als all diese „Bloggerinas“ (was ich sehr groß fand) Leider ändert das nichts daran, dass ich doch eher enttäuscht davon bin. +Fazit: Das Buch nahm leider einen großen Fokus auf die Blogger/Influencer ein, welchen ich nicht wirklich verstehen konnte.