Mia
Endlich bin ich mit dieser Reihe fertig. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig. Man kann sich gut in die Handlung hineinversetzen. auch beide Sichten kommen nicht zu kurz. Was mich am letzten Teil gestört hat, ist die Weiterentwicklung der Charakter. Denn die ist nicht passiert. Ich habe das Gefühl, dass beide Ende des zweiten Teiles gewusst haben, was sie wollen und dafür kämpfen sie jetzt im letzten Teil. Wie ich schon in der letzten Rezension erwähnt habe, hätte mir die Reihe noch besser gefallen, wenn es nur zwei Teile gewesen wären, aber dafür kürzer und bündiger. Stronger than fate ist ein gutes Buch, aber es zögert das Ende einfach nur hinaus mit Handlungen, die übertrieben aufgeputscht werden und in die Längen gezogen sind. Teilweise passiert so viel auf einmal, das es nicht einmal mehr realistisch bleibt und die Haupthandlung etwas nach hinten drängt. Ich liebe Whitney und Lincoln, die Stadt und die Nebencharaktere und habe das Buch so gerne gelesen. Aber die Umsetzung naja. Ich muss auch sagen, ich will auch nicht, dass Bücher enden und hätte von manchen auch lieber 10 Teile als nur 2 oder drei. Aber irgendwann ich eine Geschichte erzählt und wenn man nicht rechtzeitig aufhört, dass es einem echt vieles verderben, ACHTUNG SPOILERALERT: Ich finde den Anfang wirklich gut, nachdem seine Mutter gestorben ist. Da kommt das nächste Problem/Zwickmühle auf die beiden zu. Ich hab einen großen Knall erwartet. Passiert ist nicht so viel, nur dass sie zueinander halten. Da hätte man nochmal etwas Drama reinbringen können meiner Meinung nach. Und generell wird auf jeder Seite die Fehde zwischen den Riscoffs und den Gables dramatisiert und am Ende geht es dann doch ziemlich einfach. Auch das mit Harrison hat mich etwas gestört. Er bringt da sehr viel Drama hinein und ist rachsüchtig. Ok gut. Das Feuer ist hart und bringt nochmal Drama hinein. Aber es passiert dann so viel, dass man teilweise der Handlung nicht mehr folgen kann. Ein Ereignis nach dem anderen. Das Feuer, die Evakuierung. Der Kommodore, der von Harrison bedroht wird und dann ins Spital muss. Das ging ja noch. Aber nebenbei wird Karma noch operiert, die evakuiert werden muss. Whitney die von Harrison gekippnaped wird, Jackie die alles erzählt... auf so wenigen Seiten wird so viel Handlung hinein gebracht... SPOILER ENDE Ich will das Buch nicht schlecht reden, weil im Endeffekt hat es mir gut gefallen und einen netten Abschluss geliefert. Es kann nicht mit den anderen Teilen mithalten und ich bin lieber ehrlich, anstatt eine gelogenen Rezension zu schreiben. Es it etwas langgezogen, aber ich habe es trotzdem gerne gelesen und denke keineswegs schlecht darüber. Es hat eben seine Ecken und Kanten