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Jana kehrt von Gran Canaria zurück in ihren Heimatort St. Peter-Ording. Sie spürt schon bei Ankunft, dass sie dorthin gehört. Sie hat sich vorgenommen, zusammen mit ihrer Freundin Pütti, einen Geschenkeladen zu eröffnen. Und das direkt neben der Buchhandlung von Ayk, einem früheren Schulfreund und Schwarm von Jana. Ayk traf ein schweres Schicksal und er braucht Janas Hilfe. Er hat den Wunsch, dass sie den Zauber des Meeres für ihn einfängt. Von da an, nimmt alles seinen Lauf. „Wintermeer und Dünenzauber“ ist ein absoluter Wohlfühlroman für wunderbare Stunden bei Kerzenschein, eingekuschelt in die liebste Decke. Ich habe dieses Buch so sehr geliebt und es hat mir die Vorfreude auf den Winter und Weihnachten versüßt. Alles in der Geschichte ist so wunderbar beschrieben, die Protagonisten alle wirklich toll, bis auf die liebe Frau Fröbel, die mit ihrem Neid etwas zu kämpfen hat. Aber Antagonisten gehören eben auch hinein, immerhin ist das Leben genauso. Dennoch fügt sich alles gut ineinander und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es kitschig war. Ganz im Gegenteil. Es war schön, zu sehen, wie Jana sich zusammen mit Pütti in St. Peter-Ordnung die Kundschaft aufbaute, wie Jana für ihr Geschäft „blühte“, etwas von ihrer Arbeit verstand und total darin aufging. Das konnte ich so gut nachempfinden. Auch wie mit Ayk ins Gespräch kam, sich um ihn sorgte und sie selbst zu einem Zeitpunkt Hand in Hand arbeiteten. Das zeigte mir einfach wieder einmal, dass man, auch wenn es schwer werden würde, zusammenhalten muss. Oft kann daraus etwas ganz Großes entstehen. Es kann traumhaft werden. Die anderen Protagonisten fand ich auch alle gut, sympathisch und und fand es so schön, dass immer wieder Dinge erwähnt worden sind, die bei uns Menschen oft in Vergessenheit geraten. Den Moment leben und diesen auch zu genießen. Das nach der Dunkelheit auch wieder Licht einkehrt. Nach dem Winter folgt der Frühling, lässt Herzen erblühen. So könnte ich es umschreibend sagen, es war einfach der perfekte Roman für den Herbst und Winter. Mehr Worte habe ich nicht, außer: Unbedingt lesen, wohlfühlen, schmunzeln und die Vorfreude auf den Winter genießen.