Sophie | 🥑
Schreine, Freunde und Sporthalle Nach dem ersten Band war ich doch recht enttäuscht, wobei ich mich so sehr auf diesen Titel gefreut hatte. Deswegen habe ich es nicht abwarten können, dass uns die Fortsetzung erreicht und ich der Geschichte eine zweite Chance geben kann – doch konnte die mich nun mehr begeistern als der Auftakt? Die Beziehung von Yae und Oda kommt so langsam ins Rollen und die beiden finden immer mehr zueinander. Im gleichen Atemzug fühlt sie sich aber auch wie ein Stocken, wie ein auf der Stelletreten an. Objektiv betrachtet, erfährt unsere Protagonistin einiges Neues über ihren Schwarm, aber subjektiv werde ich mit unserem Liebespaar im Ganzen nicht richtig warm. Yae bleibt die naive Persönlichkeit wie auch im vorherigen Band, während Odas Charakter mehr Tiefe bekommt. Seine freche, fiese Art mag ich ganz gerne und wegen ihr musste ich doch bei einigen Szenen schmunzeln. Was mich jedoch unfassbar nervt, greift dieser Manga nicht nur einmal auf: Szenen, in denen das Gegenüber dafür verantwortlich gemacht wird, wenn er:sie angemacht wird. Betrifft nicht nur diesen Titel, im BL Bereich könnte ich davon sicherlich Unmengen aufzählen. Ich mag’s einfach nicht. Nichtsdestotrotz hat mir dieser Band schon um einiges besser gefallen als vorheriger – was vermutlich Oda geschuldet ist. In gewisser Weise ist er mir durch seine böse Ader sympathisch. In Band 3 erwartet uns dann vermutlich der allseits geliebte Rivalen-Konflikt, der sich im ersten Band bereits erahnen lässt. Long story short: vermutlich werde ich ihn abbrechen, da er mir einfach zu oberflächlich ist.