Sophie | 🥑
Eine grausame Welt... Hüte dich nach Draußen zu gehen, sobald die Dunkelheit hereingebrochen ist. Denn wenn es Nacht wird, kommen die Dämonen aus ihren Schatten heraus und jagen dich. Steigen in dein Haus ein, um dich zu fressen… Als Tanjiro am nächsten Morgen von seinem Stadtbesuch nachhause zurückkehrt, findet er seine gesamte Familie blutgetränkt im Haus vor – nur seine kleine Schwester Nezuko scheint noch zu leben, doch ihr Verhalten ist anders. Nachdem er erkannt hat, dass sie selbst zu einem Dämon geworden ist, beschließt er, alles dafür zu tun, um sie wieder zu einem Menschen zu machen! „Demon Slayer“ reiht sich in das weite Feld der Shonen Manga mit ein, lässt uns überhaupt keine Zeit, die Familie Kamado näher kennenzulernen und von jetzt auf gleich machen wir ebenfalls Kontakt mit der Dämonenwelt. Begleitet von einer düsteren Atmosphäre, die durch das Setting innerhalb der Taisho-Ära untermalt wird, verfolgen wir das nun ungleiche Geschwisterpaar auf dem Weg zurück zu einer Normalität. Im ersten Band stoßen wir auf viele interessante Charaktere, die allesamt ein liebevolles Artwork besitzen und auch die Dämonen wissen mit ihrer Grässlichkeit zu überzeugen – vor allem die Darstellung der Gesichter einzelner Figuren ist teilweise so absurd komisch, dass auch der Humor hier und da nicht zu kurz kommt. Was genau den Hype rund um diesen Titel ausgelöst hat, kann ich gar nicht ausmachen – mögen es die sympathischen Charaktere sein, die rustikale Ausstrahlung oder der Konflikt selbst, den Tanjiro nun austragen muss. Oder doch ein Zusammenspiel aus alldem? Klar bleibt, wer dem Actiongenre etwas abgewinnen kann, sollte einen Blick riskieren.
