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Lena 🌻

Posted on 12.10.2020

Egal, was ich in den folgenden Zeilen schreiben werde, kein Wort wird dem Gefühl gerecht werden, das dieses Buch in mir ausgelöst hat. Es hat mich sprachlos zurückgelassen. Sprachlos und mit gebrochenem Herzen. Ich habe jedes von Emma Scotts Wörtern aufgesaugt, es war, als würde ein Puzzle richtig zusammengesetzt werden. So lange habe ich mich auf dieses Buch gefreut, doch meine hohen Erwartungen wurden meilenweit übertroffen. Die Poesie- Thematik hat mich von Anfang an unglaublich berührt, sie ließ mich an meine eigenen Worte in türkisblauer Tinte denken, die ab und an aus mir herausfließen. Das Buch hat mich verändert, es fühlt sich an, als hätte ich etwas gefunden, was ich schon ewig gesucht habe. Schreibstil: Das war mein erstes Buch von Emma Scott und ihr Schreibstil hat mein Herz im Sturm erobert. Ich konnte problemlos in die Geschichte eintauchen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Die Art wie sie mit Worten umgeht, hat mir eine Gänsehaut beschert und mich gleichzeitig zu Tränen gerührt. Allein ihre Ausdrucksweise ist magisch. Und dann diese Geschichte… Sie wird abwechselnd aus Autumns und Westons Sichtweise erzählt und beide Perspektiven haben mich auf ihre ganz eigene Art begeistert. Westons Perspektive mochte ich dann doch ein kleines bisschen mehr, weil mich seine Gedanken und Gefühle so berührt haben. Die Art, wie Emma Scott die Gefühle der Protagonisten beschreibt, lässt sie den Leser ebenso fühlen. Und so saß ich mit schmerzendem Herzen und tränenden Augen vor den Seiten und hoffte verzweifelt auf ein Happy End. Weston und Connor haben sich immer mehr in ihrer Täuschung verstrickt und ich habe fieberhaft darauf gewartet, dass alles endlich aufgelöst wird, was das Buch unglaublich spannend gemacht hat. Zum Ende hin brach ein Feuerwerk der Emotionen los. In der einen Sekunde war ich überglücklich, in der nächsten total verzweifelt und dann in Tränen aufgelöst. Eine Entwicklung jagte die nächste und sorgte dafür, das ich die Seiten förmlich verschlang. Jetzt, wo das Buch abgeschlossen ist, ist mein Herz gebrochen und doch liebe ich es über alles. Beim Lesen der Gedichte, die es zusätzlich sogar in englischer Fassung gibt, sind die Tränen unaufhörlich gelaufen. Ich kann dazu nicht mehr sagen, außer dass es magisch ist. Es versteht sich von selbst, dass das Erste, was ich morgen in der Stadt kaufen werde, der 2. Teil ist. Charaktere: Oft habe ich mich gefragt, wenn ich eine Protagonistin aus einem Buch wäre, welche wäre es? Doch trotz langem Überlegen, fand ich nie die Antwort. Bis ich Autumn Caldwell kennenlernte. Die hoffnungslose Romantikerin, die nicht zu viel erwarten will, sich aber auch nicht mit weniger zufrieden gibt. Das Mädchen aus einfachem Haushalt, die schon immer hart arbeiten musste, aber auch schon immer hoch hinaus wollte. Die Weltverbesserin, die sich unendlich viel Arbeit aufhalst, weil sie nicht weiß, welchen Missstand sie zuerst beheben soll. Die weiß, dass sie die Welt nicht alleine retten kann, es aber trotzdem versuchen möchte. Ich konnte mich so gut mit ihr identifizieren, dass es fast wehtat. Aber auch Weston hat mein Herz im Sturm erobert, seine Worte haben sich in mein Herz gebrannt. Ich habe seinen Schmerz und seine unerwiderte Liebe in jedem seiner Wörter gemerkt und konnte alles so gut nachvollziehen. Seine Liebe gegenüber Autumn ist so zart und doch so stark, dass es mir fast das Herz gebrochen hat. Er leidet sehr unter einem Verlust in seiner Vergangenheit und ist deshalb sehr abweisend. Die Art, wie er seine Gefühle zeigt, wie er mit ihr umgeht, zeigt, was für ein guter Mensch in ihm steckt, auch wenn er das selbst nicht sehen kann (was mir auch das Herz gebrochen hat). Er ist so aufopferungsvoll und aufrichtig und seine tiefe Freundschaft zu Connor hat mich beeindruckt. Er tut so viel, nur für ihn, und stellt dabei seine eigenen Bedürfnisse zurück. Connor hingegen merkt man an, dass er sich keine Sorgen machen muss. Er ist ein wahrer Sonnenschein und begeistert damit auch Autumn. Er leidet sehr unter dem Druck seiner Eltern, dabei möchte er doch einfach nur das Leben genießen und Spaß haben. Diese Mentalität merkt man ihm die ganze Zeit an, er hat eine eher flache Denkweise und konnte mich deshalb nicht so beeindrucken wie der tiefgründige Weston (Der dafür umso mehr). Fazit: Dieses Buch hat für mich wortwörtlich die Sterne vom Himmel geholt. Wenn es eine Seelenverwandtschaft zwischen Leser und Buch gäbe, dann wäre das hier meine. Es hat mein Herz zerrissen und ich am Ende komplett verzweifelt zurückgelassen. Und dennoch spüre ich nichts als Liebe für dieses Buch. Für Emma Scotts magisch, poetischen Schreibstil. Für die Charaktere, an die ich mein Herz verloren habe. Das Buch bedeutet mir so viel und ist jetzt schon ein Jahres-, vielleicht sogar Lebenshighlight. Und jetzt auf jeden Fall mein liebstes New Adult Buch. Ich gebe 5+/5 Sternen, aber insgeheim gebe ich alle die am Himmel stehen. Und Weston? Ich liebe dich. Und du verdienst dein Happy End so sehr.

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