Svenja's Bücherwelt
Meine Meinung Als ich die Bestätigung erhalten habe, dass ich „What I like about“ als Reziexemplar bekomme, war ich richtig happy. Es klang nach einer süßen Liebesgeschichte die in Richtung „Cinder & Ella“ ging. Ob meine Erwartungen erfüllt wurden, erfahrt ihr jetzt. In dem Buch begleiten wir Halle in ihrem Leben. Sie zieht regelmäßig um, da ihre Eltern Dokumentationsfilme drehen und sich dadurch einen Namen gemacht haben. Freunde hat sie im echten Leben daher nicht. Dafür hat Kels viele Freunde. Kels ist ein Pseudonym, die sie auf den Social-Media-Kanälen nutzt. Sie Bloggt über Bücher und Cupcakes. Dadurch erlangte sie sehr viel Aufmerksamkeit und Freunde mit denen sie regelmäßig chattet. Aber keiner weiß wer sie wirklich ist. Als Halle zu ihrem Großvater zieht, trifft sie am ersten Tag Nash. Nash der einer ihrer Onlinefreunde ist und nicht weiß das er sie kennt. Da Halle Angst hat ihn zu verlieren, verrät sie ihm nicht, wer sie ist. Ihr Plan: sich von ihm fernhalten. Dass das zu Problemen führt ist keine Frage ob es passiert, sondern wann. Halle ist ein sympathisches Mädchen, mit dem ich mich gut identifizieren kann. Nicht nur dass wir dasselbe Hobby haben, sondern auch von ihrem Charakter her sind wir uns ähnlich. Die Entwicklung ihres Selbstbewusstseins ist hier auch deutlich zu sehen. Was ich nicht so gut finde, ist das Lügennetzt welches sie aufbaut. Ich kann zwar ihre Ängste und Gefühle verstehen, aber mit der Zeit war ich davon dann kein Fan mehr. Wer versucht hat, ihr das Ganze auszureden, ist ihr Bruder. Er ist von beiden definitiv der vernünftigere. Warum? Weil ich Nash liebe. Er ist total nett und versucht alles, dass Halle ihn beachtet und mag. Ihm gegenüber ist das echt nicht fair gewesen. Ok eins muss man sagen, am Ende bringt er eine Aktion die Halle nicht ganz verdient hat, auch wenn sie ihm verschwiegen hat, dass sie und Kels ein und dieselbe Person sind. Gegen Ende kommt auch eine kleine Dramaqueen aus ihm heraus, was mich schon etwas zum Lachen gebracht hat. Mein einziger wirklicher Kritikpunkt sind die Nebencharakter. Von Ihnen erfährt man so gut wie nichts und sie bleiben eher im Dunklen. Dabei hat Nash eine doch große Freundesclique bzw. Halle ihren Bruder und Großvater. Aber im Vordergrund seht klar Halle. Selbst Nash könnte mehr Beachtung vertragen. Hier hätte ich mir paar Kapitel aus seiner Sicht gewünscht. Das hätte seine Gefühle besser rübergebracht und auch seinen Konflikt mit seinen Eltern. Denn das sind so richtige Helikoptereltern, die ihn am liebsten zu Hause behalten wollen. Am Ende wurde das schnell abgehakt, was sehr schade ist. Da dies aber mein einziger Kritikpunkt ist bekommt das Buch von mir 4/5⭐ und eine Leseempfehlung. ____________________________________________________ Fazit Für alle die „Cinder & Ella“ lieben, ist das Buch genau richtig. Für diejenigen die es nicht kennen, aber allgemein Young Adult lesen (und dazu würde ich das Buch zählen) kann ich es auch nur an Herz legen. Es geht nicht nur um die Liebesgeschichte, sondern auch um Verantwortung und Entscheidungen im Leben die man treffen muss. Einfach ein zuckersüßes Buch, welches im übrigen auch Lust auf Cupcakes backen macht. ____________________________________________________