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gwyn

Posted on 11.10.2020

Der dritte Band des Bilderbuchs der Reihe rund um den Grolltroll und seine Freunde – Kinder lieben den Troll; und das liegt nicht nur an den guten Grafiken. Der Grolltroll hat Langeweile und überlegt, was man anstellen könnte. Ein Wettbewerb schwebt ihm vor. Und so entscheiden die Freunde, ein Seifenkistenrennen zu veranstalten. Klar, der Grolltroll will unbedingt gewinnen! Nur ihm fällt so gar nichts ein. Die Freunde sind am Hämmern und sägen! Die Frösche geben ihm die zündende Idee. Auf die Plätze! Fertig! Los! Erstmal bleibt der Grolltroll zurück, doch dann – huiiii – flitzt er durch die Menge, schiebt alles beiseite, knufft und stößt die Wagen an, weil er bei dem Tempo seine Seifenkiste nicht ordentlich lenken kann. Egal! Juhuuu! Gewonnen! Der Grolltroll ist glücklich – er ist als Erster über die Ziellinie gerollt. Nur wo bleiben die anderen? Jetzt kommt die Wut in ihm hoch! (Siehe auch der Grolltroll Band 1) Die anderen sind wohl sauer, weil gewonnen hat! Wollen sie nicht mit ihm feiern? Er geht die Strecke zurück – oh welch ein Desaster! Alle Seifenkisten sind demoliert, alle Freunde verletzt. Na, wer daran wohl schuld ist? Gewissensbisse. Schnell hilft er seinen Freunden auf die Beine. Ist gewinnen so wichtig, wenn du am Ende allein am Ziel stehst? Oder ist die Gemeinschaft viel wichtiger? Etwas gemeinsam erleben? Der Grolltroll hat eine Idee: Die Freunde bauen aus sämtlichen Seifenkisten eine große, in der alle Platz haben und fahren durchs Gelände. Das macht richtig viel Spaß! Wie immer gibt es viel Action und alles beginnt am Trollhaus mit den Feunden. Ein schöner Wiedererkennungswert. Die Message ist wie immer eindeutig, ohne den Zeigefinger zu heben. Selbstreflexion in Bezug auf Rücksichtnahme, Fairness, gemeinsames Erleben. Der Grolltroll ist ein Stürmer, und wie immer weiß er nicht, wo die Grenzen liegen, und fegt darüber hinweg. Man kann ihn verstehen, seine Gefühle stecken in jedem von uns. Am Ende weiß er stets, dass er etwas falsch gemacht hat und entschuldigt sich, findet Lösungen. Er ist empathisch, kann sein Ego überwinden. Genau das macht ihn ja so sympathisch. Der Coppenrath Verlag empfiehlt die Reihe für Kinder ab 3 Jahren. Das passt. Der Text ist in Form und Länge dem Alter entsprechend. Stephan Pricken hat wieder wie wild die Action übertragen, wundervoll Emotionen vom Wort aufs Bild umgesetzt. Herrlich! Barbara van den Speulhof ist nicht nur Kinderbuchautorin, sondern auch Hörspielproduzentin und Regisseurin für Kinderproduktionen. Sie hat für viele Kinofilme Hörspiele produziert und begleitende Bücher geschrieben. Sie lebt in Frankfurt am Main. Mit ihrem Kölner Label „aprilkind“ sind Steffi und Michael Gerharz vor vier Jahren scheinbar aus dem Nichts in die Spielwarenbranche gestürmt. Die Eltern von drei Kindern entwickeln Geschichten und designen Kuscheltiere, sie leben mit ihrer Familie in Troisdorf bei Köln. Stephan Pricken wurde 1972 in Moers geboren. Nach einem eher kurzen Maschinenbaustudium und einem etwas längeren Architekturstudium studierte er Grundschullehramt mit dem Schwerpunkt Kunst an der Kunstakademie Münster. Dieses Studium beendete er, viel zu spät, mit dem ersten Staatsexamen, um dann Grafik-Design an der Fachhochschule Münster zu studieren ... Danach gründete er mit ein paar Kollegen die Ateliergemeinschaft Hafenstraße 64. Dort arbeitet er seit 2004 als freiberuflicher Illustrator. Mit seiner Familie wohnt er in Münster. Ein weiteres Studium ist nicht geplant.

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