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Isabell

Posted on 9.10.2020

In der ersten Jahreshälfte habe ich Lessons From A One-Night-Stand gelesen und ich wollte unbedingt mehr von der Bailey-Familie, weswegen ich den zweiten Band der Reihe kaum abwarten konnte. Diesmal folgen wir Brooklyn, die am Altar stehen gelassen wird. Ich war überrascht, wie einfach ich mich wieder in der Handlung fallen lassen konnte und wie einfach es war mich zu orientieren. Ich hatte eher erwartet, dass ich zu Beginn ein kleines bisschen verwirrt sein würde, denn die Bailey-Familie ist nicht gerade klein. Es war aber erstaunlich einfach, die Charaktere von Anfang an auseinanderzuhalten und sie nicht zu verwechseln. Man wird außerdem direkt in die Handlung geworfen, ohne dass es verwirrend oder überwältigend ist und man muss nicht lange warten, bis Brooklyn und Wyatt aufeinandertreffen. Und obwohl die Ausgangssituation nicht die schönste ist (ich mein ... Brookyln wurde sitzen gelassen), ist die erste Begegnung zwischen den beiden ziemlich unterhaltsam und ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen. Die Handlung hat mir, wie schon beim ersten Band, wieder gut gefallen. Natürlich kommt das Buch nicht ganz ohne Drama aus, aber es war nicht zu viel. Die Autorinnen haben es geschafft eine gute Balance zwischen den dramatischen Momenten und den ruhigeren Momenten zu schaffen. Das Drama hat sich außerdem auch beständig aufgebaut und kam nicht aus dem Nichts. Besonders toll fand ich aber wieder, dass obwohl der Fokus der Handlung auf der Beziehung zwischen Wyatt und Brookyln liegt, deren Familien nicht vergessen werden und diese auch des Öfteren auftauchen und eine größere Rolle im Buch spielen. Brooklyn und Wyatt sind komplett verschieden, aber trotzdem scheinen sie sich sehr gut zu ergänzen. Ihre Beziehung hat eine schöne Entwicklung, die genau das richtige Tempo hatte. Obwohl sich die beiden ziemlich schnell zueinander hingezogen fühlen, wird nichts überstürzt und sie haben die Chance sich ordentlich kennenzulernen. Ich muss sagen, dass mir Wyatt auf den ersten Blick sehr unsympathisch war und ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich ihn im Laufe der Handlung mögen würde, aber ich wurde des besseren belehrt. Im Laufe der Handlung erklärt sich, warum er zu Beginn so unsympathisch ist und was ihn antreibt, aber er macht eine unglaubliche Verwandlung durch, die sich realistisch angefühlt hat und nicht gehetzt. Fazit Mit dieser Fortsetzung konnte mich das Autorinnen-Duo Piper Rayne wieder überzeugen und ich hatte eine Menge Spaß mit dem Buch. Eine unterhaltsame Liebesgeschichte, die zu keiner Zeit gehetzt wirkt und in der die Beziehung sich gut entwickelt. Ich bin schon ganz gespannt auf das nächste Buch in der Reihe, welches auch verspricht wieder sehr unterhaltsam zu werden.

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