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Nancy

Posted on 7.10.2020

Im Fantasyroman „Hekates Erbe“ erleben wir die Abenteuer der jungen Katharina. Sie ist in den Sommerferien mit ihrer Familie nach Heidelberg gezogen und blickt mit gemischten Gefühlen auf ihre neue Schulzeit. Denn Katharina ist alles andere als eine normale Jugendliche, was sehr schnell klar wird, als sie sich eines Nachts mit dem Hausgeist unterhält. Schnell wird klar, dass es für Katharina normal ist, sich mit Geistern zu unterhalten, diese zu rufen oder sogar die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen zu können. Doch sehr schnell wird klar, dass die Abneigung ihrer Mitschüler das geringste Problem darstellt, als ihre Verwandten sie vor einer drohenden Gefahr warnen. Auch ihr Mitschüler Milan hat irgendwas mit der Sache zu tun und es dauert nicht lange, da wird alles in Frage gestellt, was Katharina jemals über ihre Familie zu glauben wusste oder über Himmel und Hölle. Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend geschrieben und auch die Protagonisten sind sehr sympathisch. Die Thematik mit Himmel, Hölle und den Geistern fand ich sehr spannend, auch wenn ich am Anfang Probleme damit hatte, die Gegebenheiten, wie Geister auf der Erde sind und wie alles funktioniert, zu verstehen. An manchen Stellen ging mir die Handlung zu schnell, da hätte die Autorin sich mehr Zeit lassen und mehr ins Detail gehen können. Auch fehlt mir der Bezug zum Titel, allerdings wird dieses Thema wohl in Band zwei näher beleuchtet. Neben der Thematik der Geister ist es eine wunderschöne Geschichte über die erste Liebe und die persönliche Entwicklung eines Menschen neben dem möglichen Untergang der Welt. Abgesehen von diversen Kleinigkeiten ist es eine tolle Geschichte mit großem Potential, bösen Überraschungen und vielen offenen Fragen. Ich bin sehr gespannt darauf, wie es in Band zwei weitergeht.

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