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Josie

Posted on 7.10.2020

Autor: David Yoon Verlag: cbj Erschienen am: 02.03.2020 Genre: Young Adult Seitenzahl: 496 Preis: 19,00€ (Gebundenes Buch) Ich danke cbj, der Randomhouse-Verlagsgruppe und seinem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar und weise darauf hin, dass dies keinen Einfluss auf meine Meinung hat. Klappentext: Als Sohn koreanischer Einwanderer in Kalifornien lebt Frank Li zwischen zwei Welten. Obwohl er fast kein Koreanisch spricht, respektiert er seine Eltern, die ihm alles ermöglicht haben. Doch sie haben eine Regel: Frank darf nur ein koreanisches Mädchen daten. Als Frank sich in Brit verliebt, ein weißes Mädchen, schließt er mit seiner Kindheitsfreundin Joy einen Pakt: Sie werden ein offizielles Paar, während sie heimlich jemand anderen treffen. Was soll da schon schiefgehen? Doch als Franks Leben eine unerwartete Wendung nimmt, merkt er, dass er rein gar nichts verstanden hat: weder die Liebe noch sich selbst … Das Cover ist flippig, irgendwie cool und springt sofort ins Auge. Der Untertitel zeigt schon mal, welcher Stil im Buch zu erwarten ist. Für mich war der spezielle Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig, weil er durch Umgangssprache und Schimpfwörter schon fast krampfhaft jugendlich wirkt. Trotzdem hatte ich durch viel Humor häufig was zu Lachen und die Konfliktthemen wurden mit dem nötigen Ernst rüber gebracht. Und obwohl ich in der Mitte einen kleinen Hänger hatte, ließ sich die Geschichte schnell lesen. Die Charaktere sind sehr gut gestaltet. Ich konnte Hauptprotagonist Frank Li gut folgen und sein Handeln gut nachvollziehen. Die angekündigte Liebesgeschichte zwischen Frank Li und Brit steht nicht im Vordergrund. Vielmehr werden ernste, aktuelle Themen angesprochen - allen voran der Alltagsrassismus und die damit verbunden Vorurteile gegenüber andere Kulturen, den man im Klappentext erahnen kann. Frankly in Love ist ein Buch über die erste Liebe und das Erwachsen werden. Man taucht in die verschiedenen Kulturen ein und man bekommt authentische Eindrücke, was eine schöne Atmosphäre schaffte. Für mich persönlich war aber der Schreibstil zu ungewohnt, das Buch für die Themen zu lang und das Ende zu schwach und schnell aufgelöst.

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