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Josie

Posted on 7.10.2020

Das Buch „Love on Lexington Avenue“ von Lauren Layne erschien am 18.05.2020 im Goldmann-Verlag. Der zweite Teil der „Central-Park-Trilogie“ umfasst 336 Seiten und ist für 10,00€ als Klappbroschur zu erwerben. Ich danke dem Goldmann Verlag, der Randomhouse-Verlagsgruppe und seinem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar und weise darauf hin, dass dies keinen Einfluss auf meine Meinung hat. Klappentext: Dass ihr verstorbener Mann zahlreiche Affären hatte, löst nicht nur Wut in Claire Hayes aus – es hat ihr auch das Herz gebrochen. Nie wieder will die junge Witwe einen Mann so nahe an sich heranlassen. Auch soll nichts in ihrem Leben sie mehr an Brayden Hayes erinnern. Claire stürzt sich in die Renovierungsarbeiten an ihrem Haus in der Upper East Side. Dass ihr ungehobelter Bauleiter, Scott Turner, sie für eine verwöhnte Prinzessin hält, bestätigt sie in ihrer Überzeugung: New Yorker Männer können ihr gestohlen bleiben! Selbst wenn sie so attraktiv sind wie Scott, in dessen Gegenwart Claire sich endlich wieder lebendig fühlt ... Meine Meinung: Das Cover gliedert sich gut in die Reihe ein und ist farblich unheimlich stimmig. Der Klappentext klang verheißungsvoll und machte mich neugierig. Für mein persönliches Leseverhalten war der Schreibstil durch die Wahl der 3. Person etwas schwierig und ziehend, obwohl er mir sonst durch die humorvolle und lockere Art sehr gefallen hat. Auch gut gefallen hat mir die Protagonistin Claire, mit der ich trotz ihres komplizierten Charakters sofort eine Verbindung hatte. Sie musste durch die Verlogenheit ihres Ex-Manns am meisten durchstehen, aber im Laufe der Handlung kann sie ihre Trauer, Wut und Selbstzweifel gut bewältigen und geht selbstbewusst und erhaben daraus hervor. Dabei hilft ihr auch der fast schon ungehobelte Bauleiter Scott Turner, der sich ihrem Haus angenommen hat, um durch eine Renovierung nicht mehr an den verlogenen und verstorbenen Ehemann zu erinnern. Er ist nicht nur gutaussehend, sondern kann was und er weiß das auch. Außerdem steht er trotz Verschlossenheit hinter seiner Meinung. Und nicht nur, dass er Claire hilft - auch Claire kommt ihm gerade recht, weil er mit seiner Sprunghaftigkeit unzufrieden ist. Auch die Chemie und das Knistern zwischen den beiden war schön anzusehen. Die beiden sind sind so real dargestellt, dass man sich einfach in Claire und Scott verlieben musste. Auch Naomie und Audrey - auf unterschiedliche Weise mit Claires Ehemann Braydon Hayes verkehrt und von ihm betrogen -, die wir schon aus dem ersten Band kennen und lieben, spielen wieder eine Rolle. Obwohl die drei Frauen so unterschiedlich sind, wirkt ihre Freundschaft so echt und ungezwungen, dass sie mich einfach zum lächeln gebracht haben. Was die drei gemeinsam hatten, nämlich von Claires Ehemann betrogen worden zu sein, schweißt sie eben einfach zusammen. „Love on Lexington Avenue“ war luftig leicht mit mehr Tiefgang und Emotionen als gedacht. Das Ende war für mich auch gut abgerundet, aber fast zu kitschig und mir persönlich hat das gewisse etwas gefehlt. Es bedient auch paar Klischees und die Handlung war etwas vorhersehbar und nichts komplett neues - aber es ist eine solide Liebesgeschichte, die mit vielen Details und Kleinigkeiten zu etwas besonderem wird.

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