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kingofmusic

Posted on 6.10.2020

„Riskiere etwas. Kümmere dich nicht um die Meinung anderer. Tu das, was dir am schwersten fällt: Handle aus eigenem Antrieb. Sei wahrhaftig!“ (S. 251) Das Schönste für Eltern ist ja, wenn die Kinder ihre Leidenschaften teilen *g*. So teilt einer meiner Söhne nicht nur die Leidenschaft für harte (Musik-)Klänge, sondern auch das Lesen mit mir. Da ihm daran gelegen ist, sich mit mir über seine Bücher auszutauschen, nehme ich mir in unregelmäßigen Abständen mal ein Buch aus seiner „Bibliothek“. So auch vor wenigen Wochen „Der Weltenexpress 1“ von Anca Sturm. Die 13-jährige Flinn Nachtigall ist unglücklich. Ihr Bruder Jonte ist vor zwei Jahren spurlos verschwunden und alles was ihr von ihm geblieben ist, ist eine Postkarte mit einem merkwürdigen Zug drauf, den nur sie sehen kann. Nach einem Streit mit ihrer Mutter läuft sie zum Bahnhof ihres Heimatdorfes Weidenborstel. Ab da ist nichts mehr, wie es war und das Abenteuer nimmt seine Fahrt auf… …denn auf einmal findet sie sich als „schwarzer Passagier“ an Bord des „Weltenexpress“ wieder; ein magischer Zug, der ein rollendes Internat ist und zu dem nur auserwählte Kinder mit besonderen Talenten Zugang haben. Lt. Galerie im Zug war auch Albert Einstein Schüler des Weltenexpresses *g*. Während ihrer Reise durch halb Europa findet Flinn nicht nur Freunde, sondern auch Hinweise auf den Aufenthalt Jonte´s im „Weltenexpress“…Was sie sonst noch alles erlebt, was es mit Madame Florette auf sich hat und warum Flinn einen weißen Tiger sieht, das sollten die Leser:innen am besten selbst herausfinden *g*. In einer manchmal etwas steifen Sprache versehen mit Witz, Humor und kleinen philosophischen Ansätzen erzählt Anca Sturm hier eine Geschichte voller Magie, die sowohl Kinder als auch Jugendliche und junggebliebene Erwachsene anspricht. Ich werde dann demnächst den zweiten Teil lesen und freue mich mit meinem Sohn auf den im nächsten Jahr (2021) erscheinenden finalen Teil! 4 magische Sterne. ©kingofmusic

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