isabellhe
Mit Andrew im Wunderland ist der Autorin eine grandiose Alice im Wunderland Adaption gelungen. Der Schreibstil ist locker und leicht, aber auch spannend. Ebenfalls ist eine ordentliche Portion Humor vorhanden. Die Parallelen zu Alice im Wunderland sind super umgesetzt und teilweise sehr einfallsreich. Selbst Andrew erkennt die Parallelen und muss über die ein oder andere sehr schmunzeln. Die Umgebung, in der sich Andrew aufhält ist der Autorin ebenfalls sehr gelungen und toll beschrieben. Ich fand es wahnsinnig interessant mit Andrew zusammen etwas über Ludens City und ihre Bewohner zu erfahren. Neben Menschen leben in Ludens City nämlich sogenannte Migwicks. Sie sind sozusagen die untere Schicht der Bevölkerung und werden unterdrückt, dies kommt im Buch sehr gut zur Geltung. Insgesamt ist ihre Geschichte eher düster, aber lest selbst. ;) Die Charaktere gefielen mir ebenfalls sehr gut. Andrew ist durch und durch ein Nerd, aber auch unglaublich sympathisch. Er gerät als Held nach Ludens City, obwohl er keiner sein möchte. Somit ist er eher weniger der typische Held einer Geschichte, was ihn wiederum besonders macht. Lola verkörpert das weiße Kaninchen, in ihrem Fall ein sehr heißes Kaninchen. Sie ist mir ebenfalls sehr sympathisch, auch wenn sie nicht ganz ehrlich zu Andrew über ihre wahren Absichten in Hinblick der Befreiung der Migwicks ist. Hier bin ich schon sehr gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Alles in allem ist Andrew im Wunderland ein einfach grandioses Buch und ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie es in Ludens City weitergeht. Es hatte definitiv Charm und ich musste öfters herzhaft lachen. Das Buch konnte mich voll und ganz überzeugen und ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.