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lisa_buecherparadies

Posted on 4.10.2020

Der 18-Jährige Sutter lebt im perfekten Jetzt und ist eigentlich immer angetrunken. Wenn jemand ihm einen Joint anbietet sagt er auch nicht nein. Als es seiner Freundin zu bunt wird und schluss macht scheint es Sutter nicht im geringsten zu interessieren. Zukunftspläne hat er keine, er weiß nur, dass er jeden Tag genießen möchte. Als dann aber Aimee in sein Leben tritt scheint Sutter sich zu verändern… Am Anfang ist mir direkt der umgangssprachliche und jugendliche Schreibstil aufgefallen. Dieser Schreibstil hat es mir sehr leicht gemacht einen guten Start in die Geschichte zu haben. Die Geschichte nervte mich oftmals aber trotzdem hat sie mich sehr zum nachdenken gebracht. Sutter betrinkt sich oft und fährt manchmal stundenlang einfach nur mit dem Auto durch die Gegend. Allerdings hat sich Sutter verändert, als er Aimee kennengelernt hat und diese Veränderung bringt den Leser dazu genau über diese Veränderung nachzudenken. Leider verändert sich Sutter nicht so groß wie ich es mir erhofft habe und das ist das was mich an dem Buch nervte. Ich habe die ganze Zeit auf die wirkliche positive richtige Veränderung gewartet,aber ich wartete vergebens. Das Ende hat mich leider noch zusätzlich aufgeregt. Bezüglich der Charaktere kann ich sagen, dass mir Irgendetwas an Sutter gefallen hat. Anfangs trinkt er zwar viel Alkohol und es scheint ihm alles egal zu sein, ebenfalls erkennt er zwar die Schwierigkeiten in seinem Leben, diese sind ihm aber herzlich egal. Als er jedoch auf Aimee trifft scheint er zumindest kennen zu lernen was es heißt sich um andere zu kümmern und er denkt erstmals über sein Leben nach. Cassidy – Sutter’s Exfreundin konnte ich fast das ganze Buch über verstehen. Sie hat die Nase voll von Sutter,aber sie mag ihn immernoch. Als sie sich von Sutter trennt, verstehe ich nicht, dass sie so schnell einen neuen Freund hat, weil sie Sutter sehr geliebt hat. Aimee ist ein schüchternes Mädchen mit mangelndem Selbstbewusstsein. Sutter hilft ihr aus ihr ein selbstbewusstes Mädchen zu machen, allerdings fängt sie durch ihn an den Alkohol zu mögen. Aimee selbst ging mir leider nach ein paar Seiten auf die nerven. Sie ist sehr naiv und glaubt alles was Sutter sagt. Sie lässt sich einfach zu sehr von ihm beeinflussen. Mein Fazit: “Perfekt ist jetzt” ist ein Buch, welches einen zwar ein bisschen zum nachdenken anregt, aber mehr darf man nicht erwarten. Die Charaktere sind mittelmäßig und eine erhoffte große Veränderung von Sutter blieb leider aus.

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