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Cathleen

Posted on 4.10.2020

Nachdem ich „Als ob du mich liebst“ von Michelle Schrenk sehr geliebt habe, habe ich mich gefreut dass es ein neues Buch von ihr gibt. Diesmal ist es ein Buch in Zusammenarbeit mit Emily Ferguson, mit der sie auch eine langjährige Freundschaft verbindet. Das Buchcover ist sehr schön gestaltet und auch die Farben haben mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Auf mich wirkt es etwas verträumt, was auch sehr gut zur Geschichte passt, da es in diesem Buch sehr viel um die Träume der Protagonisten geht. Mit dem Schreibstil der Geschichte hatte ich zu Beginn leider so meine Probleme und ich bin mir nicht ganz sicher, ob es vielleicht daran gelegen habe könnte, dass eben zwei Autorinnen an diesem Buch gearbeitet haben. Mit der Zeit habe ich mich aber immer mehr an den Schreibstil gewöhnt und konnte so der Geschichte immer besser folgen. Nach dem Lesen des Klappentexts klang es für mich nach einer interessanten Geschichte, sodass ich beim Lesen leider etwas enttäuscht wurde. Zu Beginn konnte ich den Einstieg nicht wirklich finden und die Geschichte konnte mich nicht richtig fesseln. Mit der Zeit wurde es besser und konnte mich mehr überzeugen aber wirklich umgehauen hat mich die Story nicht. Die Protagonistin Mary war mir zwar sympathisch und auch ihre Gespräche mit ihrer Freundin Sam haben gezeigt, dass Mary einen sehr guten Humor besitzt. Auf der anderen Seite ist Mary für mich aber auch leider unglaublich naiv und rennt dem Mann den sie liebt immer wieder hinterher, obwohl dieser immer wieder die gleichen Fehler begeht und man denkt sie müsste eigentlich daraus gelernt haben. Tad habe ich als Menschen empfunden, der zwar das Herz am rechten Fleck hat, aber immer lieber den einfachen Weg geht anstatt er selbst zu sein und damit die Personen, die ihm eigentlich am wichtigsten sind, am meisten verletzt. Ich muss sagen, dass ich die Beziehung der beiden und vor allem wie Tad wieder versucht hat Kontakt zu Mary aufzubauen sehr schräg gefunden habe und es vermutlich bessere Wege gegeben hätte, die Missverständnisse aus der Vergangenheit zu klären und sich wieder anzunähern. Trotzdem muss ich sagen, dass es auch Momente gab, die mich sehr berührt haben und vor allem die Liebe der beiden zur Musik und wie diese beide verbunden hat, hat mir sehr gut gefallen. Vor allem die Nebencharaktere wie Sam, Jone und Sarah haben für mich aber die Geschichte ausgemacht und diese haben mir richtig gut gefallen. Besonders Sam hat einen großen Platz in meinem Herzen bekommen und wenn man eine Freundin wie sie hat kann man sich sehr glücklich schätzen. Fazit: Alles in allem muss ich sagen, dass das Buch für mich kein Meisterwerk ist aber man es gut zwischendurch lesen kann, da es für mich definitiv mal eine ganz neue Idee war und es auch Momente gab, die mir sehr ans Herz gegangen sind.

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