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lifeisbetterwithbooks

Posted on 3.10.2020

Meinung Bei "When Katie met Cassidy" handelt es sich um eine nette Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen, von denen eine kurz zuvor noch mit einem Mann verlobt war und es zum ersten Mal entdeckt, dass sie sich zu einer Frau hingezogen fühlen kann. Beide lernen sich auf der Arbeit kennen und verbringen einen Abend miteinander - eher unschuldig, außer dass eine Menge Alkohol fließt. Sie gehen sich gegenseitig nicht aus dem Kopf und beginnen mehr Zeit miteinander zu verbringen. So beginnt ihre Liebesgeschichte, in der es dann doch relativ schnell zur Sache geht. Was ich jedoch nicht schlimm finde, denn die gegenseitige Anziehungskraft wurde von Anfang an deutlich vermittelt. Schade war bloß, dass viele Fragen von Katie irgendwie nicht behandelt wurden. Klar ist es dadurch realistischer, weil Cassidy stand einfach schon immer auf Frauen. Aber vielleicht hätte auch eine andere Freundin aus der Bar dazu etwas sagen können: muss Katie sich fragen, ob sie mal in ihre beste Freundin verliebt war? Ist sie jetzt homosexuell und steht nur noch auf Frauen? Genauso blieb auch die Beziehung recht oberflächlich. Die beiden haben zu wenig miteinander gesprochen. Und Cassidys Emotionen haben nur die Leser erfahren, dass sie bisher noch keine richtige Beziehung hatte und damit auch ihr Päckchen zu tragen hat, wird gegenüber Katie nicht thematisiert. In dieser Hinsicht hat mir auch zu wenig Entwicklung stattgefunden. Es war nett zu lesen, wie die beiden sich kennen- und lieben gelernt haben. Die Auf und Abs zwischendurch waren nicht zu überdramatisch, dennoch blieb irgendwie alles etwas durchschnittlich und die großen Gefühle etwas aus. Fazit Ich hatte mir von der Geschichte mehr erhofft. Zwischendurch war ich etwas angenervt, was sich zum Ende gebessert hat, aber dennoch war ich froh, als das Buch dann ausgelesen war.

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