S. J.
Meinung Dies war das erste Buch, das ich von der Autorin Emma Grey gelesen habe, weshalb ich nicht wusste, worauf ich mich einlasse. Der Klappentext war sehr vielversprechend und auch wenn die Geschichte doch komplett anders war, als ich zunächst vermutet hatte, konnte sie mich doch abholen. Zum einen ist der Stil sehr ungewöhnlich, was ihn allerdings auch sehr erfrischend macht. Das Buch ist nämlich aus sehr vielen unterschiedlichen Perspektiven geschildert, sodass nicht nur die Protagonistin Kat zu Wort kommt, sondern ebenso alle Nebencharaktere. So erhält man als Leser einen vielseitigen Blick auf die Geschehnisse, was mir sofort positiv aufgefallen und auch nach dem Lesen hängengeblieben ist. Insgesamt hat die Autorin es geschafft einige interessante und vor allem liebenswerte Charaktere zu erschaffen, die einem schnell ans Herz wachsen. Was zum großen Teil eben an dem ungewöhnlichen Stil liegt. Es gab eigentlich nicht einen Charakter, dem ich mich nicht nahe gefühlt habe, was mir beim Lesen eher selten geschieht. Auch die Geschichte konnte mich relativ zügig von sich überzeugen. Da das Buch sehr flüssig geschrieben ist, fliegen die Seiten dahin und man kommt in der Handlung sehr schnell voran. Das führte dazu, dass ich „Absolut (k)ein Fangirl“ binnen weniger Stunden ausgelesen hatte. Besonders hat mir gefallen, dass zwar viele Aspekte vorhersehbar waren, aber es hier und da doch noch kleinere Überraschungen gab, die mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern konnten. Denn, desinteressiertes Mädchen und Boyband-Schwarm verlieben sich ineinander ist bei weitem keine neue Art von Geschichte. Nichtsdestotrotz ist es Emma Grey gelungen, ihren ganz eigenen Touch miteinfließen zu lassen, sodass man nie das Gefühl hatte, das Buch und dessen Ausgang bereits zu kennen. Fazit Wer Lust auf eine locker-leichter Rockstar-Romanze hat, ist bei diesem Buch an der richtigen Adresse!