Anita Naumann
Die Lieferung von Andreas Winkelmann war spannend und ließ sich gut weglesen. Mir hat ja schon "Das Haus der Mädchen" des Autors sehr gut gefallen. Auch hier tritt wieder Jens Kerner als Ermittler auf, der mit Hilfe seiner Kollegin Rebecca den Fall einer Frau klären soll, die bleich, unterernährt und traumatisiert im Wald umherirrend aufgegriffen wird und kurz darauf stirbt ohne etwas über den Täter aussagen zu können. Nachdem ihre Identität geklärt ist, scheint sich ein Zusammenhang mit einem aktuellen Vermisstenfall zu ergeben, dem wochenlanges Stalking voraus ging. Aber wie genau hängen die Fälle zusammen und warum finden sich in den Wohnungen der Vermissten frisch gelieferte Pizzen, die nie angerührt wurden? Was ist das für ein Täter, der seine Opfer stalkt und der dabei scheinbar niemandem auffällt? Mir persönlich hat "Das Haus der Mädchen" besser gefallen. Ich kann nicht den Finger darauf legen, warum das so war, aber spannend war dieses Buch trotzdem und bekommt von mir vier von fünf Sterne.