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Elli_Erdnussbutter

Posted on 2.10.2020

Als absoluter Coverkäufer, fällt mein Blick immer zuerst darauf. Ich finde es sehr schön, die Farben harmonieren miteinander und die Schmetterlinge stellen für mich Verletzlichkeit, Zerbrechlichkeit, aber auch Stärke dar. Dies war mein 4. Buch, welches ich von Lilly Lindner gelesen habe und ich bin ein großer Fan ihrer Worte. Ich hatte eine gewisse Erwartungshaltung und ich kann schon vorweg nehmen das ich nicht enttäuscht wurde. Es geht um zwei Schwestern, April und Phoebe, die sich gegenseitig Briefe schreiben, da April in einer Klinik ist, weil sie an Magersucht leidet. Es beginnt mit den Briefen von Phoebe an April. Phoebe beschreibt darin, wie das Leben zuhause ist, was sie in der Schule und in der Freizeit erlebt, Erinnerungen mit ihrer großen Schwester April und wie sehr sie, sie vermisst. Besonders tragisch ist für sie, das sie scheinbar nie eine Antwort bekommt. Am Anfang hat es mich etwas irritiert nur Phoebes Geschichte zu lesen, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Im Mittelteil des Buches wechselt die Sicht zu April. Sie beantwortet jeden von Phoebes Briefen, darf sie allerdings nicht abschicken. Sie erzählt sehr viel über ihr Leben in der Klinik, ihre Gefühle und wie sie an der Magersucht erkrankt ist und davon wie sehr sie Phoebe vermisst. Die Briefe werden Phoebe irgendwann erreichen, weil sie Hilfe von unerwarteter Seite bekommen. Den Kontakt zueinander ist den Schwestern, durch ihre Eltern nämlich strengstens untersagt. . Mein Fazit: Ich konnte mich sehr schnell in die Geschichte einlesen und auch einfühlen. Ich habe mit beiden Schwestern sehr mit gelitten. Die Eltern kamen mir teilweise sehr unsymphatisch und unemphatisch vor, auch wenn es für sie ebenfalls eine schwere Situation ist. Es wird aber auch viel in die Vergangenheit geblickt und in diesen Momenten konnte ich April noch viel besser verstehen. Die zwei Freundinnen von Phoebe und deren Eltern, fand ich wieder rum sehr liebenswert und sie haben Phoebe versucht gut zu unterstützen und in ihrem Kummer aufzufangen, was den Eltern in meinen Augen weniger gelungen ist. Die Briefe haben mich tief berührt, die letzten 80 Seiten habe ich durchgehend geheult. Lilly Lindner hat alle meine Erwartungen an das Buch übertroffen. Mittlerweile habe ich alle Bücher von ihr gelesen und ich werde jedes weitere lesen. Eine dicke fette Empfehlung von mir.

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