lesemama
Bewertet mit 5 Sternen Zum Buch: Jella hat genug, genug von der Umweltverschmutzung, genug von der Verschwendung. Wir haben nur die eine Welt und benehmen uns, als hätten wir noch eine in petto ... Als Jella nach dem Handballtraining aus der Halle kommt, hat jemand seinen ganzen Müll einfach bei der Sammelstelle für Glas und Papier abgelagert. Zuerst meldet sie nur den Müllsünder, aber dann kommt sie auf die Idee, freitags in Streik zu treten. Ganz alleine steht sie mir ihrem Plakat auf dem Rathausplatz und tritt damit dann doch einiges los ... Meine Meinung: Es mag ja sein, dass der ein oder andere (leider) schon genervt ist von der Friday-for-Future Generation, aber zum Glück gibt es noch jede Menge Jellas auf unserer Welt. Die Geschichte ist toll, Jella steht zu dem was sie tun will und zieht auch den ein oder anderen mit ins Boot. Trotzdem ist es keine Umweltschutzgeschichte die nur mit erhobenem Zeigefinger erzählt wird, sondern eine schöne Familiengeschichte mit viel Hintergrundwissen. Vielleicht wacht der ein oder andere Leser auf und macht sich doch noch Gedanken. Mir gefiel die Geschichte sehr gut, sie konnte unterhalten und auch die Freundschaft wird groß geschrieben. Sehr empfehlenswert und einfach nur schön. Bei dem Buch wurde auch, passend zum Thema, sehr auf Umweltbewusstsein geachtet. Umweltpapier und emissionsarm gedruckt. Sehr beeindruckend und hoffentlich ein Vorbild für viele Kinderbücher.