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𝒔𝒂𝒓𝒂𝒉 🌸

Posted on 30.9.2020

Worum geht es? In diesem Buch geht es um Greyson und Eleanor, die sich bereits als Teenager kennenlernen. Schon damals hatten die beiden Gefühle füreinander. Eleanor, die nerdige Außenseiterin und Grey der gutaussehende Mädchenliebling. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein, dennoch waren sie glücklich miteinander… bis Eleanor wegziehen muss. 16 Jahre später treffen die beiden zufällig wieder aufeinander: Ellie wird die neue Nanny von Greys Kindern. Doch Grey ist nicht mehr der alte. Aus dem gefühlvollen und romantischen Jungen ist ein eiskalter und unnahbarer Mann geworden. Doch Ellie gibt nicht auf, denn sie sieht immer noch, dass der junge Grey, von damals, tief vergraben noch lebte. Die Handlung Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen: 2003 und 2019. In der ersten Zeitebene schien (fast) alles perfekt: Ellie und Grey haben sich kennengelernt, waren glücklich doch dann zerbrach die Welt von Ellie und somit auch die Beziehung zu Greyson. Bereits auf den ersten Seiten war das Buch so emotional, dass bei mir schon die ersten Tränen liefen. Was ich an dieser Stelle auch sehr gut fand, war, dass die Veröffentlichung von „Harry Potter und der Orden des Phönix“ miteinbezogen wurde. Irgendwie konnte ich mich dadurch noch mehr mit Eleanor identifizieren, denn ich kenne das Warten auf Neuerscheinungen viel zu gut. Dann kam der Zeitsprung in das Jahr 2019 und Ellie war immer noch die selbe, doch Grey hat sich komplett geändert. Ich mochte das Aufeinandertreffen der beiden sehr gut umgesetzt und man hat auch gemerkt: Grey hat sie nie vergessen. Dennoch hatten die beiden Startschwierigkeiten, was der Handlung jedoch mehr Authentizität gab. Keiner verhält sich gegenüber einer Person „normal“, wenn er sie 16 Jahre nicht gesehen hatte. Die Annäherung der beiden wurde von der Autorin, meiner Meinung nach, perfekt dargestellt. Es war ein langsamer Prozess und das war auch wichtig für beide Charaktere. Während des Buches gab es viele Momente der Verzweiflung, Wut und Trauer, was das Buch emotional und tiefgründig machte. Es war nie langweilig und es sind auch die ein oder anderen Dinge passiert, die ich nicht vorhersehen konnte. Charaktere Eleanor und Greyson waren zwei wunderbare Charaktere, die, vor allem 2019 eine Sache gemeinsam hatten, die sie verbunden hat. Eleanor hat sich, meiner Meinung nach, kaum verändert während des Buches, was ich allerdings überhaupt nicht schlimm finde. Sie ist sich und ihrer Persönlichkeit treu geblieben, was wahrscheinlich auch dazu geführt hat, dass Greyson sie überhaupt näher an sich rangelassen hat. Sie war sein sicherer Hafen, als er ihn brauchte. Greyson hingegen hat sich, wie bereits erwähnt, komplett verändert. Er war am Anfang liebevoll, romantisch und emotional und wurde zu einem distanzierten eiskalten Mann. Doch manchmal braucht es nicht viel, um wieder so werden, wie man wirklich ist. Die Kinder von Greyson, die in dem Buch ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, mochte ich auch total gerne. Auch sie müssen mit der neuen unbekannten Situation umgehen, nicht nur Grey hat damit Probleme. Die beiden Mädchen waren mir zu keiner Zeit unsympathisch oder nervig, sondern einfach nur authentisch. Das Cover/Der Titel Cover gefällt mir sehr gut, vor allem aufgrund der Details, denn Eleanor liebt Libellen. Deshalb finde ich es total schön, dass diese auch auf dem Cover zu finden sind. Ich mag Cover sowieso am meisten, wenn sie relativ schlicht gehalten sind und der Titel im Mittelpunkt steht. Der Titel passt meiner Meinung nach perfekt zu der Handlung. Denn die Ruhe bedeutet für mich die schöne und glückliche Zeit 2003 und dann kam der Sturm im Jahr 2019. Die Metapher des Titels wurde sogar im Buch verwendet. Schreibstil Brittainy C. Cherry schreibt unglaublich tolle Bücher und dieses gehört auch dazu. Sie hat so einen unglaublich emotionalen und tiefgründigen Schreibstil und hat sich mit „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ wieder einmal selbst übertroffen. Außerdem konnte ich das Buch flüssig lesen und hatte keine Probleme. Hätte der Tag mehr Stunden, hätte ich das Buch wahrscheinlich in einem Rutsch durchgelesen. In diesem Zusammenhang mochte ich es sehr gerne, dass B. C. Cherry aus der Sicht von beiden Protagonisten geschrieben hat. Somit konnte ich Handlungen, Gedanken und Gefühle beider Charaktere besser nachvollziehen. Fazit „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ war ein wunderschönes Buch und ich wurde nicht enttäuscht, denn ich habe mich schon sehr lange darauf gefreut. Ich lese sehr gerne emotionale und tiefgründige Geschichten und dieses Buch war so eine. Die Charaktere, sowie der Schreibstil haben mir unglaublich gut gefallen. Das Buch war an keiner Stelle unrealistisch. Alles in allem empfehle ich jedem das Buch, der ebenfalls gerne emotionale Geschichten und Liebesgeschichten liest. Dieses Buch wird euch nicht enttäuschen. Für mich ein absolutes Highlight dieses Jahr!

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