Beauty and the book
Cover: Traumhaft und einfach wunderschön gestaltet. Meine Meinung: Da es bei mir schon eine Zeit her war, das ich den ersten Band gelesen habe, dachte ich mir kurzer Hand, das ich Band eins nochmal lese und dann direkt mit Band zwei durchstarte. Gesagt, getan. Mit dieser Strategie gelang mir der Einstieg in die Geschichte mühelos. Ich habe mich riesig gefreut in die Welt der Träumer zurück zu kehren, sowohl bei meinem zweiten lesen des ersten Bandes, als auch bei dem für mich komplett neuen zweiten Band. Die Geschichte entwickelt sich im zweiten Band recht rasant, was aber auch gepasst hat. Die Spannung wird schnell gesteigert und bleibt durchgehend präsent. Es passiert unglaublich viel und das an jeder Ecke. Die Autorinnen haben unsagbar viele Fäden gesponnen und diese im Verlauf immer mehr zusammen geführt, bis ein großes ganzes zusammen gesetzt war. Ich fand es großartig. Die schon begonnene Lovestory von Harper und Cajus geht auch in Band zwei natürlich weiter und was soll ich sagen?……die zwei sind toll zusammen. Harper erfährt im zweiten Band so einiges mehr über sich selbst, was sie erstmal verdauen musste. Aber so ging es mir auch. Einige Entwicklungen haben mich echt überraschend getroffen. Allem voran das Noctaris nicht die einzige Stadt der Träume ist. Ich fand es unglaublich genial das die träumende Welt nochmal größer geworden ist und man nicht nur in Noctaris geblieben ist. Versteht mich nicht falsch, ich find Noctaris als Handlungsort super, aber es ist auch immer toll noch mehr Orte zu entdecken. An sich war der Verlauf unterhaltsam gestaltet und ich fand es richtig gut das auch die Nebencharaktere wie Scott und Laetitia mehr Raum innerhalb der Geschichte bekommen haben. Scott ist wirklich genial. Sein Humor und seine Art sind zum schreien komisch und er hat mich immer wieder zum lachen gebracht. Dennoch gab es immer mal wieder Kapitel die sich etwas gezogen haben, in denen nicht viel passiert ist und man sich dachte “ na jetzt könnte aber auch mal wieder was passieren“. Auch wurden hier und da Begriffe in den Raum geworfen, wo ich dachte “ ehm und was soll das sein?“, die Erklärungen dafür kamen dann aber leider nicht direkt sondern viel viel später. Da hätte ich mir früher oder zeitnah eine Erklärung für bestimmte Begrifflichkeiten gewünscht. Der Schreibstil war wie gewohnt unterhaltsam, spannend, locker und flüssig zu lesen. Das Setting das hier geschaffen wurde, sowohl in Band eins als auch Band zwei, finde ich nach wie vor großartig. Viele Entwicklungen habe ich nicht kommen sehen, einige fand ich gut, andere naja, da lässt sich drüber streiten. Von der Stimmung her ist der zweite Band deutlich düsterer, was mich aber überhaupt nicht gestört hat, da ich es für die Ereignisse und generell den Verlauf sehr passend fand. Zum Schluss habe ich auch noch einen kleinen Kritikpunkt. Und bei dem geht es um Cajus, kam es nur mir so vor, oder hat er einiges an Charme verloren? Für mich ist er in der Geschichte teils total untergangen und ich habe ihn kaum noch wahrgenommen. Gerade bei ihm hätte ich mir wenigstens die gleiche Präsenz wie im ersten Band gewünscht, wenn nicht sogar noch etwas mehr Präsenz. Schade, wirklich schade. Da hätte ich mir echt mehr erhofft. Fazit: An sich ein unterhaltsamer zweiter Band, mit Schwächen hier und da. Aber abschließend muss ich einfach sagen das ich den ersten Band um einiges stärker und auch unterhaltsamer fand.