Linda
Der dritte Silber-Band ist zwar nicht mein persönlicher Favorit, aber ich liebe es, wie viel man währenddessen lachen kann. Kerstin Gier wird einfach niemals müde, mich (und so ziemlich alle anderen) zu amüsieren, wenn es um Liv Silbers Fähigkeit, Fettnäpfchen zu betreten, geht. Klar, es wird dramatischer und düsterer und eigentlich ist das alles super ernst ... aber jetzt mal ehrlich. Das Bocker, Rasmus und noch viele andere Anekdoten dieser Reihe sind einfach so urkomisch und doch niemals over the top. Fremdschämen ja, aber auf eine gute Art. Auch Henry und Liv sind ein süßes und nicht so ungesundes Jugendpärchen, das ich den Kopf schütteln müsste oder mich einfach nur schämen. Auf eine wunderschöne Art schafft Kerstin Gier es also, bekannte Klischees in einem neuen Gewand und mit viel Witz zu verpacken, sodass man gar nicht merkt, wem man da begegnet. Die Seiten fliegen nur so dahin und ich wünsche mir noch 100 Bücher mehr über die Traumwelt, über Grayson und Mia und ganz besonders das Bocker...