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lisamarie

Posted on 27.9.2020

Ich hab mir den Band deswegen gekauft, weil ich schon einige Mangas der Zeichnerin gelesen und auch ziemlich gemocht habe, aber dieser hier hat mich leider so überhaupt gar nicht überzeugen können. „Hakubis Blütentanz“ ist Keiko Sakano´s erster Mangaband der bereits 2012 in Japan erschienen ist und dies merkt man hier auch deutlich. Die Erfahrungen über tiefgründige Charaktere oder Handlungen fehlen hier leider noch eindeutig. Der Zeichenstil, durch den sich die Mangaka auszeichnet, ist bereits aber hier schon wunderschön. Nun etwas zur Story, welche von einem Mädchen handelt, dass sich als Junge ausgeben muss, um beim No-Theater mitzumachen ist leider meiner Meinung nach, sehr platt. Großteils davon handelt eigentlich nur von Hakubis Schauspiel sich als Mann auszugeben, welches den Manga aber leider schon langweilig macht. Das Ganze läuft darauf hinaus, dass ein Tänzer einer rivalisierenden Theatergruppe sie nachts aufspürt und sie dann zu div. (welche ich aufgrund eines möglichen Spoilers nicht näher erläutere) Handlungen zwingen will und dadurch bemerkt, dass sie eigentlich ein Mädchen ist. Im Klappentext werden auch romantische Gefühle erwähnt, von denen sind bei der Protagonistin aber keine zu spüren, nur der Gegenpart äußert sich hin und wieder, dass er sich zu dem Jungen hingezogen fühlt, von gegenseitigen Gefühlen aber keine Spur. Besonders die letzten Szenen sind mir ehrlich gesagt mehr als nur sauer aufgestoßen, weil ich finde, dass solche Dinge nichts in einem Manga zu suchen hat, der überwiegend junge Mädchen anspricht. Natürlich kann es sein, dass ich hier etwas überreagiere und andere Leser, andere Meinungen dazu haben. Aber Meinungen sind wie bekannt ja sehr subjektiv und jeder muss selbst rausfinden was er davon hält. Und natürlich möchte ich den Manga auch nicht schlecht reden, es kann einem halt einfach nicht jeder Manga gefallen! Leider ist dies einfach ein Grund, den Manga der übrigens im nächsten Band schon abgeschlossen ist, nicht weiterzuverfolgen. Fazit: » Manga mit einem schönem Zeichenstil aber leider platte Story«

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