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aleksandrapetric

Posted on 27.9.2020

Klappentext: Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen: über Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland. Vor 60 Jahren verschwanden unter ungeklärten Umständen alle Bewohner von einem Tag auf den anderen. Kurz zuvor zog ihre Großmutter von dort weg. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist. Mit ihrem Team bricht sie zu dem einsamen Ort auf. Doch bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hören. Und kurz darauf ist der erste aus dem Team tot. Wer ist außer ihnen noch in Silvertjärn? Was ist damals passiert? Und vor allem: Werden Sie diesen grausamen Ort lebend verlassen? Das Buch ist in Heute und Damals geschrieben, beides in Ich-Form. Zwei Geschichten, die miteinander zusammenhängen. Die Sprache ist leicht verständlich und das Buch liest sich schnell und sehr angenehm. Die Hauptperson sind sehr authentisch und unterschiedlich dargestellt. Von der depressiven Alice, die den Chef spielen muß, bis zur armen Tone, die, psychisch labil ist und aus eigenem Interesse an dem Experiment teilnimmt. Die Geschichte ist interessant, die Spannung ziemlich hoch. Ich habe das Buch in drei Tagen durchgelesen. Es gibt keine lange Einführungen, die Geschichte fängt sofort an und fesselt bis zum Ende, wenn das Mysterium aufgelöst wird. Der Leser kann richtig mit den Personen im Buch mitfühlen, die Gefühle sind super erklärt und dargestellt. Das einzige, warum ich vier Sterne vergebe, ist nun mal die Auflösung, die ich selber, als viel sensationeller erwartet habe. "Das Dorf der toten Seelen" würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, ist aber wirklich nichts für schwache Nerven!

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