Wörterwunderland
Band zwei der Deadlock Reihe hatte einiges an Spannung und gefiel mir auch schon um einiges besser als sein Vorgänger. Vor allem die neuen Bekanntschaften (Rivera) haben mir hier gut gefallen. zu der Story, Yuto fand eine Leiche und ist deswegen fest davon überzeugt zu wissen, wer der Terroristenboss ist. Dick hilft ihm dabei wieder aus der Patsche weswegen Yuto noch einmal davon kommt. Im Laufe des Bandes entwickelt sich Yuto dabei immens weiter da er sich immer mehr in den Häftling Yuto verwandelt und doch die wichtigsten Eigenschaften des Ermittlers behält. Das hat mir auch besonders gut gefallen. Yutos sowie Dicks Entwicklung zu beobachten und zu sehen, wie diese beiden einander näher kommen. Auch wenn mir Dick weiterhin ein Mysterium bleibt und die Frage warum hier noch nicht gelöst wurde. Der Zeichenstil ist ebenfalls wieder gelungen. Mir gefallen vor allem die farbigen Cover sowie das Anfangsbild mit unseren vier bisher wichtigsten Charakteren. Vor allem Nathan rückt dabei nun immer weiter mit in den Vordergrund weswegen ich denke, dass er im Verlauf der Geschichte noch eine wichtige Rolle spielt. Um noch einmal näher auf die Charaktere einzugehen fange ich bei unserem Protagonisten Yuto an. Nachdem ich im ersten Band nicht jede Handlung gut nachvollziehen konnte finde ich in diesem Band, dass er sich charakterlich schon weiter entwickelt hat als es vorher der Fall war. Man hat das Gefühl, dass er sich langsam in das Geschehen einfügt und dort nicht mehr allzu fremd ist und doch kann man ihm den Ermittler nicht austreiben. Er zeigt immer noch einen hohen Gerechtigkeitssinn weswegen er dazu neigt, auch Verbotenes zu machen um dieser Gerechtigkeit gerecht zu werden. Das bewunderte ich an ihm in diesem Band. Wie bereits gesagt finde ich Dick weiterhin ein Mysterium und doch wird er mir sympathisch. Je verdächtiger er wirkt desto mehr glaube ich, dass er es nicht sein kann. Er wirkt zu aufrichtig als das er ein Terrorist sein könnte. Wie er sich um andere kümmert und versucht zwischen den Gangs den Frieden aufrecht zu erhalten und wie er hinter die Gefängniskultur blickt und Yuto dabei immer wieder rettet finde ich klasse. In Band zwei überschlägt ein Ereignis das nächste weswegen vor allem das Ende mich den Atem anhalten ließ. Es gab einen richtig guten Spannungsbogen und man bemerkte die Brutalität die in den amerikanischen Gefängnissen herrscht. Aufgrund des großen Spannungsaufbaus und der besseren Charakterentwicklungen sowie einem nachvollziehbaren Verlauf der Handlungen gebe ich dem zweiten Band des Mangas vier von fünf Sternen.