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Booksurfer

Posted on 25.9.2020

Der inzwischen 11 Fall von Robert Hunter und Carlos Garcia steht in den Startlöchern und natürlich war ich gespannt was Chris Carter sich diesmal wieder krankes ausgedacht hat und ob er seine Siegesserie mit der Reihe fortsetzen kann: Als die Taschendiebin Angela Wood eine Ledertasche klaut weiß sie nicht auf was sie sich da eingelassen hat. Denn die Tasche enthält zu ihrer Verärgerung nichts Wertvolles, dafür aber etwas unfassbar grauenhaftes: ein Notizbuch mit 16 Skizzen und Fotos von Foltermorden, Fotos der Opfer und jeweils eine DNA-Probe. Das Buch findet seinen Weg zu Robert Hunter und Carlos Garcia von der UV Einheit des FBI. Während die beiden noch im Dunkeln tappen, ist der Mörder schon näher als gedacht denn jeder, der sein Buch gesehen hat, muss sterben... Was soll ich sagen, Chris Carter hat auch in seinem 11 Buch um Robert Hunter wieder einen kranken und spannenden Fall am Start! Diesmal stehen Robert und Carlos einem psychopathischen Killer gegenüber mit dem nicht zu spaßen ist. Der Fall ist brutal die einzelnen Verbrechen einfach nur grausam und ich hab jede Zeile davon geliebt. Ich frag mich manchmal wirklich woher Chris Carter sich seine Inspiration nimmt. Robert Hunter ist wieder on Top of his Game! Ich mag wie Chris Carter seinen Charakter weiterentwickelt hat und man trotzdem immer noch was Neues an ihm Entdeckt. Auch diesmal gibt es wieder ein wenig Einblick in sein Privatleben was ich immer ganz interessant finde. Richtig cool war es, dass wir Teile der Geschichte direkt aus der Sicht des Täters beschrieben bekommen. Das verleiht der Story nochmal eine ganz andere Atmosphäre und tatsächlichen war das auch die große Stärke des Buches. Kleines Manko hier ist, dass ich das Gefühl hatte, Carlos wurde irgendwie vernachlässigt. Außerdem hatte man das Gefühl er hätte seinen ersten Tag beim FBI und weiß gar nicht genau was er macht. Chris Carters Schreibstil ist und bleibt einmalig spannend und fesselnd. Durch die kurzen Kapitel fliegt man nur so durch die Seiten. Die Spannungskurve ist durchgehend am Anschlag, so das man in einen richtigen Leserausch verfällt aus dem man erst ganz am Ende wieder rauskommt. Nachdem der letzte Band "Jagd auf die Bestie" für mich etwas geschwächelt hat, konnte Chris Carter mich mit diesem Teil wieder voll abholen. Insgesamt ist es wirklich unglaublich auf welch hohem Niveau Chris Carter die Reihe auch nach 11 Bänden noch halten kann. Für alle Fans ist das Buch sowieso ein muss und allen anderen kann ich nur empfehlen die Reihe zu beginnen. Für mich eine der besten Thriller Reihen die konstant ohne Flop daher kommt. Jetzt heißt es wieder warten aber Band 12 und 13 sind ja schon gesichert und ich bin gespannt was da auf uns zukommt. Für Bluthölle gibt es eine absolute Leseempfehlung von mir und natürlich verdiente 5 von 5 Sternen.

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