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REZENSION Tote spielen kein Klavier – Kees van Kikkerland In Tote spielen kein Klavier, aus dem Piper Verlag, lernen wir den Privatdetektiv Willi Hübner kennen. Hübner ist schon ein spezieller Fall, wie er mit seinem babyblauen Trenchcoat und seinem Damenrad durch Amsterdam radelt. Doch auch wenn er ein seltsames Äußeres hat, ist seine Spürnase ganz ausgezeichnet. Und genau deshalb wendet sich auch eines Tages eine verzweifelte Mutter an ihn, um ihre vermisste Tochter zu finden. Amelie ist seit Monaten vermisst, aber die Akte wurde geschlossen und die Ermittlungen eingestellt. Das scheint ja genau der richtige Fall für Hübner zu sein ! Unbedingt sollte erwähnt werden, dass es sich hier um einen sehr humorvollen Krimi handelt. Wer sich darauf einlässt, bekommt eine interessante Story mit vielen skurrilen Persönlichkeiten und tollen Amsterdamer Schauplätzen geboten. Willi Hübner ist durch seine spezielle Art ein sehr sympathischer Protagonist geworden. Es gibt einige Nebencharaktere, die zu den Ermittlungen beitragen. Diese sind alle ein wenig überzeichnet, fügen sich aber gut in die Geschichte ein. Leider konnte ich im Buch keinen Hinweis darauf finden, ob dieser erste Fall bzw. ein Auftakt zu einer Reihe ist, oder als Einzelband steht. Von mir gibts 4/5 Sternchen und eine Empfehlung für alle Spürnasen, die sich nach leichter, humorvoller Lektüre sehen.