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Merle

Posted on 24.9.2020

Kurzmeinung: Spannend und krasses Ende. Aber die Sichten des Kindes waren seehr unrealistisch & warum genau gehen die Seitenzahlen rückwärts? Das wird leider nicht richtig aufgelöst... Ich weiß irgendwie nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll... An sich: Fitzek schreibt gut. Spannend. Rasant. Unvorhersehbar. Er legt viele falsche Fährten, und grade wenn man meint, eine Vermutung zu haben... legt er noch einen drauf. Aber das ist nicht nur bei diesem Buch so, sondern bei all seinen Werken - was ich persönlich etwas schade finde. Der Autor hat ein Erfolgsrezept gefunden, ja. Aber er scheint sich darauf auszuruhen. Der Protagonist Alexander Zorbach war mir persönlich nicht sympathisch; er blieb mir das ganze Buch über fremd, was natürlich meine Meinung negativ beeinflusst hat. Das Buch war an sich sehr spannend, ich habe es an einem Nachmittag durchgelesen und war geschockt vom Ende. Aber mir war die Perspektive des Kindes zu unrealistisch und erwachsen. Und warum sind die Seiten- und Kapitelzahlen rückwärts? Das wurde nie aufgelöst. Mir hat auch die "Gabe" von Alina Gregoriev nicht zugesagt; ich mag es lieber, wenn Thriller eine realistische und natürliche Auflösung haben. Im Vergleich zum anderen Fitzek, den ich schon kenne (Passagier 23), fand ich diesen eher schwach. Aber an sich doch gut.

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