Leonie
Death Note is zugegebenermaßen eines der ersten Manga, die ich gelesen habe, weswegen ich vielleicht nicht fer größte Experte bin. Es geht darum um Light, der das Death Note eines Todesgottes bekommt. Wenn darin ein Name eingetragen wird, stirbt die Person. Light macht es sich zur Aufgabe mit dem Buch Kriminelle zu töten und will die Welt zu einem "besseren" Ort machen. Ich fand die Geschichte definitiv spannend, vorallem gegen Ende hin, wenn das Geschehen und die Pläne von Light raffinierter werden. Was mir es allerdings schwer gemacht hat richtig begeistert zu sein, war dass ich Light extrem unsympathisch fand. Seine Beweggründe und Taten konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Allein seine Grundidee die Welt durch das Death Note zu verbessern ist schon total dumm. Eigentlich mag ich "morally gray" Charaktere, aber leider fand ich ihn nicht besonders vielschichtig und interessant. Nach dem Ende des ersten Bands, bin ich vollkommen auf der Seite seines Gegenspielers, dabei glaube ich, dass man als Leser eigentlich auch Sympathie für den Protagonisten aufbringen sollte. Den Aufbau der Geschichte, das Konzept und die Zeichnungen haben mir dagegen gut gefallen. Letztendlich würde es Death Note schon empfehlen, da es sicherlich Geschmackssache ist wie gut es einem gefällt. Vielleicht werden mich ja die folgenden Teile noch richtig packen!