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moth.lostinpages

Posted on 23.9.2020

Martins Debüt ist ein Urban Fantasy Buch mit queren Charakteren. Queere Charaktere? Ja! Und das man das betonen „muss“ finde ich sehr schade. Leider müssen sich Autor*innen wie Martin oder Leinani anhören wie „ekelig“ es ist sowas zu schreiben. Ich finde ja genau diese Personen ekelig, wie steht ihr dazu? Bücher mit queren Charakteren ja oder nein? Nun aber zurück zum Buch! Es geht um Grayson Huff, ein 90er liebender Mensch, halt ein Mensch ist er gar nicht, doch das weiß Grayson anfangs nicht. Denn in dieser Welt gibt es Vampire, Werwölfe Hexen und Hexer, Wandler usw. wirklich. Menschen werden von diesen wie Nutztiere gehalten und ausgebeutet. Mittendrin der tollpatschige Grayson. Es kommt wie es kommen musste und er stirbt. Erwacht jedoch wieder - ich sag’s ja, kein Mensch. Nun kommt Way-Way aka Dumbo aka Wayland ins Spiel, er arbeitet für den Geheimdienst MIA und weiht Grayson in Mysterien ein....Doch das Chaos wird erst durch die aufkommenden Gefühle, der zwei so unterschiedlichen Charaktere, perfekt. _____ Hach, ich liebe ja die Sticheleien zwischen Wayland und Grayson sehr und musste wirklich oft lachen. So wie man Martin aus seinen Storys kennt, ist Grayson. Somit verlieh mein Unterbewusstsein Grayson Martins Stimme. Nur manchmal war mir Grayson ein ganz bisschen zu viel. Besonders in spannenden Szenen, fand ich seine Kommentare manchmal gezwungen. Der Schreibstil von Martin ist super flüssig, außerdem hat er es geschafft aus mir alle Gefühle dieser Welt zu kitzeln, sodass ich am Ende sogar 1-15 Tränen verdrückt habe. (Hallo wie süß kann man sein, hach der Tiger...) Die Idee der schwarzen Kapitel aus Sicht der Schattenwesen finde ich super gelungen, dies hat für mehr Spannung gesorgt. Generell ist das Buch von innen wie außen wahnsinnig toll gestaltet! Hut ab! Die Charaktere sind so verschieden, was aber einfach komplett zum Buch und der Welt passt. Ich freue mich schon in Band 2 mehr zu erfahren, da einige Charaktere viele Fragen aufwerfen. Das einzige was meinen Lesefluss etwas gestört hat, waren die schnellen Szenen- und Ortswechsel, in denen dann kurz noch erzählt wurde was nach der letzten Szene passiert ist, man aber schon in der nächsten steckte. Das Ende war natürlich auch wieder sehr sehr fies, pfe. Ihr Autor*innen macht es uns Leser*innen echt nicht leicht. CLIFFHÄNGER Alarm. Zu dem hat das Ende noch mal meine Gefühlswelt völlig durcheinandergebracht.... Da ich ja keine Sterne mehr vergeben möchte, sage ich es mal so:
100% LESEEMPFEHLUNG

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