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moth.lostinpages

Posted on 23.9.2020

Die Buchgestaltung finde ich sehr gelungen, ich hätte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Buch in die Hand genommen und gekauft! Denn auch der Klappentext ist vielversprechend! Man kann das Cover auf beiden Seiten (also hinten und vorne) aufklappen und sieht auf dunklem Küstenhintergrund jeweils ein Zitat aus dem Buch, welches einem sofort die düstere Stimmung des Buches vermittelt. Der Schreibstil von Hannah Häffner ist super flüssig zu lesen. Durch die kurz gehaltenen Kapitel fliegt man durch die Seiten und sagt sich ständig „ach das nächste Kapitel lese ich jetzt auch noch“. Das Buch unterteilt sich in die Geschehnisse im Jahr 1987 und 25 Jahre später. Wovon man sich bei diesem Roman lösen muss, ist die Vorstellung es sei ein Thriller. Natürlich geht es auch um die Aufklärung des Falls aber der größte Teil befasst sich damit wie lange es Personen, wie Polizist*innen sowie in diesem Fall die Aufsichtsperson, beschäftigen kann und wie diese daran zu Grunde gehen. Insbesondere wenn der Fall über mehrere Jahre oder nie gelöst wurde. Ich persönlich fand es gut, dass nicht nur die Sicht der Eltern/Angehörigen dargelegt wurde, sondern dem Ermittler von damals, sowie der Aufsichtsperson Raum gegeben wird. Jeder der es nicht blutrünstig mag aber dennoch Spannung haben möchte, kann ich dieses Debüt wärmsten empfehlen. Ich würde auch weitere Bücher der Autorin lesen.

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