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buechereule92

Posted on 23.9.2020

Tja, hier haben wir das gute Stück. "Wir sind das Feuer" habe ich mir gekauft, weil ich bisher nur Positives über dieses Buch gehört bzw. gelesen habe. Leider konnte der Funke nicht auf mich überspringen und die Begeisterung blieb bei mir aus. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und die immer wieder wechselnde Perspektive (teilweise auch in einem Kapitel) hat mir gut gefallen. Louisa und Paul lernten sich kennen und fanden sich gegenseitig sehr interessant. Und dann kam auch schon mein Knackpunkt im Buch. Louisa ist für Paul tabu, weil sie die Mitbewohnerin seines besten Freundes ist. Als ich das gelesen habe, musste ich direkt mit den Augen rollen, weil ich sofort wusste, wie die kommende Handlung aussehen würde. Ein ewiges Hin und Her. Ja und dann doch wieder Nein. Nach wenigen Kapitel habe ich das Buch für einige Wochen auf die Seiten gelegt und mich vor ein paar Tagen dazu aufgerafft weiterzulesen. Puh, es war wirklich anstregend, denn fast bis zum Schluss passierte überhaupt nichts. Die Beiden schlichen um einander herum oder brüllten sich an. Ich habe mir so viel mehr von diesem Buch und vor allem von den Protagonisten erhofft. Aber auch die Nebencharaktere wirkten blass und unscheinbar. Leider kamen bei mir überhaupt keine Gefühle auf. Der Schreibstil der Autorin war sehr poetisch. Gefällt mir normalerweise super, nur in diesem Buch, für meinen Geschmack, teilweise too much. Ich muss nicht seitenlang lesen, wie der Nachthimmel aussah oder zum fünften Mal, wie die Vergangenheit die Protagonisten prägte. Nebenbei kamen mir zu viele Klischees vor. Ich liebe zwar Bad Boys und ein bisschen Drama darf die Story auch beinhalten, doch auch das, war mir zu viel. Nach dem "Cliffhanger" am Ende, musste ich direkt mit Band starten. Nach ca. 70 Seiten gab ich auf, denn die Story verlief in eine nervtötende Richtung, die ich mir unmöglich antun wollte.

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