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moth.lostinpages

Posted on 23.9.2020

In diesem Thriller geht es um Neve, die immer für alle da ist. Jeder vertraut sich ihr an. Sie ist natürlich nicht perfekt, machte ein paar kleine aber auch größere Fehler. Als dann aber ein „Problem“ außer Kontrolle gerät, weiß sie nicht mehr wem sie trauen kann. ___________ Zum Cover: ich finde es ganz schön gestaltet, hätte ein Fahrrad passender gefunden. Ich musste erstmal wieder in die personale Erzählweise reinkommen. Mir ist erst mit diesem Buch klar geworden, dass ich fast nur Bücher aus der Ich-Perspektive lese. Somit hatte ich erst mal Probleme mich in Neve hineinzuversetzen. Als ich diese kleine Hürde überwunden hatte, konnte ich mich gut auf die Geschichte einlassen. Man konnte es gut „weg“ lesen. Was mir sehr positiv aufgefallen ist, sind die Erzählungen über die familiären Strukturen. Jeder verlässt sich auf Neve, die Mutter, Ehefrau, beste Freundin, „Chefin“ und Geliebte ist. Sie kümmert sich (mal mehr und mal weniger erfolgreich) um alles und das trotz der ganzen aufkommenden Probleme. Meiner Meinung wird so ein gutes Bild gezeigt von einer arbeitenden Frau mit all dem emotionalen Stress, den Frauen oft ausgesetzt sind, gezeigt. Besonders hat mir aber das Ende gefallen, damit hätte nicht gerechnet. Wirklich nicht - im Nachhinein ist es logisch... aber nein nein nein, ich war so beschäftigt die anderen zu verdächtigen, dass ich auf diese Person nicht gekommen bin. Also ein solider Thriller, mit wenig Blut, vielen Gedanken und vielen Problemen. Der Nervenkitzel kam zwar erst zum Ende hin, was ich aber nicht schlimm fand. Ich habe es genossen ein Buch zu lesen, welcher nicht vor Ungereimtheiten strotzt und man mit rätseln konnte.

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